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Guten Mittag/ Gute Nacht,
es folgen die Ereignisse vom 10.07.2011 bis 12.07.2011.
Nach der Wanderung am vorigen Tag machten Raffael und ich es uns am 10.07. ein wenig gemütlich. Da wir am vorigen Tag es nicht mehr geschafft haben im i-SITE das White Water Raften zu buchen, hatten wir morgens genügend Zeit um noch schön zu duschen und sich auf einen entspannten Tag vorzubereiten. Zunächst holten wir das nach, was wir am vorigen Tage nicht mehr geschafft hatten. Im i-SITE buchten wir eine Runde White Water Rafting Grad 3 bei Rafting NZ - dem angeblich bestem Veranstalter hier. Voller Vorfreude sind wir daraufhin erst mal zum McDonald gegangen - und nein nicht um zu essen, sondern um kostenloses Internet zu erhaschen. Das Ganze währte grob eine Stunde und es war schon Mittag. Höchste Zeit um etwas Kleines am Auto zu essen und an die Hot Springs zu gehen, an denen wir beim Wandern entlang gelaufen sind. Super Teile (Raffael meinte, dass man dafür auswandern könnte), die sogar an diesem Tag wärmer waren als am Tag zuvor. Während Raffael sich ganz reinlegte, setzte ich mich mit Füßen im Wasser in den immer wieder aufziehenden Regen. Echt schön entspannend so ein Hot Spring, wenn ich genügend Geld habe, baue ich mir einen Künstlichen in meinen Garten. Nach unseren Aufenthalt an/ in den Hot Springs ging es auch schon auf den freien Campingplatz - man muss schließlich auch mal Geld sparen, wenn man keine Einnahmen hat. Inzwischen hatte ich mein Auto auch so gut umgebaut, dass Schlafen im Auto relativ komfortabel ist. Essen machen ist beim Campen dann immer so eine Sache und wer viel Zeit und viel Gas hat macht sich dann auch mal Reis mit dem Campingkocher. Macht es besser nicht nach. In Deutschland hat man Ravioli, nehmt ansonsten lieber normale Nudeln oder sonst etwas, aber keinen Reis. Gefühlte Stunden später hatten wir dann doch gegessen und gingen ins Bett -bereit einzuschlafen, da es ja schon dunkel war. Ein Blick auf die Uhr verriet aber, dass es erst halb 8 sei. Manche Leute nutzen diese Zeit schon um schlafen zu gehen und wachen dann aber auch schon um 4 Uhr auf (Raffael) und andere leeren ihren Netbook-Akku mit dem Schauen von HIMYM-Folgen. Die Nacht war kalt und noch nicht frei von leichten Rückenschmerzen am nächsten Morgen, aber dafür hat man Geld gespart und man kann sich ja auch einfach warm einpacken im Auto. Wir also erst mal gemütlich unter Raffaels Heckklappe gefrühstückt - ohne Regen wäre es schließlich langweilig in NZ! - und dann ab zum i-SITE, der Shuttle Service nach Turangi wartet schließlich nicht. Während wir warteten ist mir ein Herr-der-Ringe-Drehort-Guide aufgefallen, der wird sich bestimmt noch zu gelegt, wenn man mal Arbeit finden sollte - sehr interessant! Als wir im 50 km entfernten Turangi ankamen, hieß es erst mal warten, da wir natürlich der schnellste Shuttle waren. Nach einer kurzen Einführung in die „Kleiderordnung", dem Umziehen und der „Kommandoordnung" , ging es dann endlich im Bus den Flusslauf aufwärts. Leider hatten wir mal wieder Regen. Der hätte mich auch nicht gestört, da man beim Raften eh nass wird. Allerdings hatte es zu viel geregnet und der Fluss fasste zu viel Wasser. Nichts war's also mit Grad 3+ Rapids - wir mussten die 2er fahren. Immerhin bekamen wir Teile unseres Geldes zurück. Das Raften war danach trotzdem spitze! Stromschnellen, Klippensprung und vor allem das „Nebenherschimmen" waren super lustig und gleichzeitig super anstregend. Schade, dass es schon nach 2 Stunden dann zu Ende war. Ich werde versuchen die 3er Tour im Sommer zu machen. Ich freue mich jetzt schon drauf. Mit heißer Schokolade und Hot Dogs gestärkt ging es dann wieder auf den Heimweg zum i-SITE Taupo und von dort aus wieder auf den Campingplatz. Die Freude dort sich mit neuen Gesichtern zu unterhalten war, war aber leider nur von kurzer Dauer, da es anfing zu gewittern und jeder sich in sein Auto zurückzog. Die Nacht wurde dann mit einer Extra-Matratze, die zufällig im Auto gefunden wurde, geschlafen und schwupps - man schlief besser!Der Plan für den nächsten Tag stand eigentlich schon für mich fest, aber Raffael wollte sich erst informieren ob er einen Wanderweg laufen kann oder nicht und ich war Strom nicht abgeneigt. Also verbrachten wir unseren Vormittag zu nächst an den Aratiatia Rapids und gingen danach ins i-SITE und zum McDonald zum Routenplanen. Die Rapids waren cool. Alle 2 Stunden werden am Waikato-Damm die Tore geöffnet und Millionen Liter Wasser finden ihren Weg durch die Stromschnellen. Super Anblick und wir hatten sogar mal richtig gutes Wetter! Da sich das Routenplanen als sehr unsicher und erkenntnisreich ergab, wurde aus dem geplanten Klettern im Eventcenter Taupo nichts. Stattdessen nutzen ich vor allem die Zeit telefonisch weitere Absagen von allen möglichen Arbeitgebern zu sammeln. Zum Verzweifeln! Ich Endeffekt endschied ich mich nach Napier zu fahren, obwohl die Bedingungen dort einen Job zu finden nicht die Besten sein sollten. 2 Stunden später hatten wir uns durch ein riesiges Unwetter geschlagen, schöne Landschaften hinter uns gelassen und Sprit für 140 km verbraucht. In Napier angekommen, machte ich mich auf die Suche nach einem Job in den angrenzenden Lokalitäten, aber erfolglos bis jetzt - immerhin wurde mir erlaubt meinen CV abzugeben! Raffael kam kurz nach mir und wir suchten uns ein Hostel, dass eine gute BBH Bewertung hat. Das Hostel jetzt ist auf keinen Fall schlecht, aber vergleichbare Bewertungen sahen bis jetzt besser aus. Immerhin kann man hier richtig Reis kochen, Duschen und Schlafen. Morgen geht es dann auf die große Jobsuche hier in Napier. Übrigens: Napier ist zumindest im Dunkeln eine wunderschöne Stadt - ich bin schon auf Morgen gespannt!
Liebe Grüße aus dem Waterfront
Basti
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