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05.03.16
Featherdale Wildlife Park - Zoo Nummer 2. Am Samstagmorgen bin ich, wider meinen Erwartungen total lange schlafen zu müssen, relativ früh aufgewacht und beschloss, nach Blacktown zu fahren. Da ich mich am Abend sowieso in Blacktown mit einer Freundin treffen wollte, schien es mir angemessen, diese Ausfahrt gleich mit dem Besuch des Featherdale Wildlife Park zu verbinden, der nicht allzu weit von Blacktown entfernt ist.
Ich nahm also den Zug zum Bahnhof und lief von da aus zum Park. Trotz des angebrochenen ‚Herbstes' war dieser Tag vermutlich einer der heißesten die ich bisher erlebt habe. Mit leichten Verbrennungen am Rücken (trotz einer dicken Schicht Sonnencreme!) erreichte ich den Park und habe erstmal ein paar junge Männer vor dem Eingang fotografiert, die dann freundlicherweise auch ein Foto von mir schossen.
In diesem Zoo ist die Eintrittskarte auch gleichzeitig der Zooplan und ein ‚Sammelschein'. In den verschiedenen Gebieten des Zoos kann man selbst abstempeln, wo man schon gewesen ist. Das Beste an diesem Zoo ist vermutlich, dass man wirklich nur einheimische Tiere zu Gesicht bekommt. Die Vögel sind natürlich in Käfigen, viele andere Tiere können sich aber frei bewegen oder sich, in einen für Besucher abgesperrten Bereich, zurückziehen. Die Hauptattraktionen sind dabei natürlich die Kängurus, Wallabys und Koalas. Die meisten von ihnen fand man (wie im Taronga Zoo) nur schlafend oder dösend in einer Ecke liegend vor. Verständlich bei dieser Hitze. Ich hab später auch noch schlapp gemacht. Und was wäre ein australischer Wildlife Park ohne die Möglichkeit sich mit einem Koala fotografieren zu lassen. Die Schlange war zwar lang und man durfte die Koalas auch nicht auf den Arm nehmen, aber was tut man nicht alles für die Wünsche seiner Schwester J Archer, so hieß der schlafende Koala an meiner Seite, ist sogar eine Berühmtheit. Er wurde bei einem Wettbewerb zum süßesten Tier gewählt und hat nun sogar seine eigene Facebook-Seite (Archer the Koala).
Ich konnte fast alles auf meinem Sammelschein abstempeln, außer die tasmanischen Teufel. Die hab ich bisher in keinem Zoo zu Gesicht bekommen. Total geschafft aber glücklich, endlich mal ein paar Kängurus und Koalas gestreichelt zu haben, holte ich mir zum Abschluss noch eine ‚Dingo-Dog' Mahlzeit. Nein, ich hab keinen Dingo gegessen, auch wenn mir das die Verkäuferinnen weißmachen wollten. Der Ausgang führte praktischerweise durch den Souvenirshop, wo ich natürlich wieder gehamstert habe.
Den Rückweg in die Stadt wollte und konnte ich allerdings nicht zu Fuß antreten, weshalb ich den Bus nahm. Nächstes Ziel: Westpoint Einkaufszentrum. Grund: Klimaanlage. Das war Entspannung pur für Körper und Geist. Dort hab ich es mir erstmal eine ganze Weile in einem Sessel bequem gemacht, bevor ich die Läden durchforstete. Am Abend kam dann meine Freundin Liina (aus Finnland) und holte mich dort ab. Sie wohnt mit einem total schönen Haus etwas außerhalb des Zentrums von Blacktown.
---------- DER FOLGENDE ABSCHNITT IST NICHT JUGENDFREI -----------
Den Rest des Abends verbrachten wir im ‚Workers Club', den man nur als Mitglied nutzen darf, weshalb der Club für diesen Abend eine Deutsche und eine Finnin als temporäre Mitglieder willkommen heißen durfte. Im Diamond Room (Diamant Raum) fand die Show statt, für die wir gekommen sind. Nähere Ausführungen dazu erspare ich euch. Der Name ‚Manpower Australia' sagt eigentlich auch schon mehr, als man wissen muss. Die Alternative dazu wäre das Mardi Gras in Sydney gewesen, wo alle anderen Mädels an diesem Abend waren. Da dieses Festival noch weniger mein Stil ist, war Manpower wohl die richtige Entscheidung. Was soll ich sagen, es war so, wie David es angekündigt hatte: ‚Manpower? That will be fun!' (Das wird lustig!).
Fazit des Tages: Sechs nackte Männer sind fünf zu viel.
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