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23.02.16
Abends war ich mit Janine, Camilla und Lena noch am Coogee Beach. Die Zeit auf der Terrasse des Coogee Pavillion konnten wir nur kurz bei Mojitos, Coogee Breeze und Cosmopolitan genießen, aber es war eine richtig entspannte, australische Atmosphäre.
24.02.16
Heute war ich auch das erste Mal bei den Großen in Klasse 5/6. Es ist eine gemischte Klasse, die sich Seahorses nennt. Aber außer ein bisschen Mathe hab ich da nicht mehr viel mitbekommen.
Am Abend haben sich die Interns im Grill'd in Darlinghurst getroffen. Dort hab ich auch das erste Mal Robbie Sekel von Internships Downunder getroffen. Die Burger und Sweet Potato Pommes waren echt der Hammer! Fotos hab ich zwar keine, dafür aber einen Link zum Video, das Robbie am Abend für die Organisation aufgenommen hat:
https://youtu.be/fkYNks0i06w
Wochenaufgabe Nummer 3: Welche Farbe hat mein Oberteil im Video?
26.02.16
‚You can now call me: The Birdsaver' (Ihr könnt mich jetzt Vogelretter nennen) Heute hatte sich ein Vögelchen in unser Klassenzimmer verirrt. Hab ihn mir mit einem Handtuch gekrallt und ihm die Freiheit wiedergegeben. Hero of he day J
27.02.16
Der Samstag war mal wieder überragend. Ich hab mich etwas früher als samstags gewohnt (6:30) aus dem Bett bewegt um den Bus nach Coogee zu nehmen. Von dort aus führt der Coogee - Bondi - Beach Walk entlang der Küste zum Bondi Beach. Ursprünglich war Regen angekündigt, aber das Wetter hätte gar nicht besser sein können! Optimale Bedingungen um die 6 km entlang der Ostküste hinter sich zu bringen. Da ich vor dem Treffen mit den Mädels doch noch mehr Zeit hatte als erwartet, ging ich wieder auf den The Rocks Market - hab aber schon wieder nichts gekauft. Außer natürlich ein paar Postkarten, die ihr in den nächsten Wochen sicherlich erhalten werdet.
Pünktlich um 12 begann dann unsere Führung durch das Sydney Opera House. Eine Stunde dauerte die Tour und unser Guide Marcus war zwar ein Frischling in seinem Job, hat es dafür aber mit Charme und Witz gemeistert. Wusstet ihr, dass im Opernhaus nicht nur Musicals, Opern und Konzerte stattfinden!? Hier gab es auch schon Boxkämpfe, Schlammcatchen und Motorradshows. Und man könnte den Bau des Gebäudes gut mit dem Gmünder Einhorn-Tunnel vergleichen:
Geplant waren für das Gebäude 7 Millionen Dollar und 3 Jahre Bauzeit. Wie viel Millionen sie mit ihrer Schätzung falsch lagen, weiß ich leider nicht mehr. Aber der Bau dauerte 16 anstatt 3 Jahre (1957-1973). Der dänische Architekt Jorn Utzon, konnte sein Meisterwerk tragischerweise nie im fertigen Zustand erleben.
Dank unserem lieben Marcus erfuhren wir im Anschluss an die Tour, dass wir mit unseren Eintrittskarten einen Rabatt auf andere Veranstaltungen bekommen können. Da dieses Wochenende auch die ‚Disney Under The Stars' Performance stattfindet, versuchten wir herauszufinden, ob es sich denn lohnt, den Rabatt zu nutzen. Ihr werdet es nicht glauben, aber wir haben die Karten für umgerechnet 25€ statt 50€ bekommen. Am Sonntag heißt es dann also: Arielle, Simba und Co. - wir kommen!
Da wir nicht genug von den samstäglichen Märkten in Sydney bekommen können, suchten wir dieses Mal den Paddington Market auf. Dort hab ich mir mein erstes nicht-israelisches Falafel-Sandwich gegönnt (es war ein ägyptisches) und zur Live-Musik gab's noch einen Smoothie.
Wie könnte es anders sein, abends waren wir wieder beim Feuerwerk. Zuvor haben an der offenen Bühne einige Kids getanzt. Hab schon so einige Straßenkünstler in Sydney erlebt, aber die haben mich umgehaun - echte, kleine Musical-Stars.
Fazit des Tages: Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so viele tolle Sachen in so kurzer Zeit erlebt.
28.02.16
Mein Weg führte mich heute nach La Perouse, den südlichen Zipfel der Vororte. Leider war ich zu früh dort, um eine Tour über Bare Island zu machen. Diese kleine, ummauerte Insel wurde zur Verteidigung gegen japanische Angriffe im 2. Weltkrieg genutzt. Heute finden auf der Insel nur noch geführte Touren statt. Das Gebiet rund um die Insel wird vorwiegend zum Angeln und für Tauchkurse genutzt. Ein junger Mann, der mit seiner Familie zum Angeln kam, hat sogar seine Großmutter auf Händen den Hang hinunter getragen. Da ich in La Perouse leider nicht wie erwartet einen Aboriginie-Markt vorfand, beschloss ich die Küste Richtung Osten weiter zu erkunden.
Aufgrund von Zeit- und Wassermangel führte mich mein Weg nur bis zum Henry Head. Auf dem Weg dahin, verirrte ich mich noch an einen FKK-Strand, an den ich - den Blicken der Badegäste nach zu urteilen - nicht so richtig zu passen schien. Danach fand ich mich im tiefsten Wald wieder und die Zahl der Eidechsen, die vor jedem meiner Schritte geflohen sind, übersteigt mit Sicherheit die 200er Marke. Diese Eidechsen waren teilweise so groß wie unsere deutschen. Manche allerdings waren ca. 30-40 cm groß. Am Henry Head fand ich viele alte Gebäude und wunderte mich schon, was die dort wohl zu suchen hatten. Glücklicherweise hat mich meine Gastfamilie nach meiner Heimkehr darüber aufgeklärt, dass es Bunker aus dem 2. WK waren.
Das Highlight des Tages erfolgte allerdings am Sonntagabend in der Stadt. Wie bereits erwähnt, haben Antonia und ich den Tour-Rabatt genutzt und sind zum ‚Disney Under The Stars' Konzert im Opernhaus gegangen. Wie der Name schon sagt, fand das Konzert unter den Sternen statt - wir saßen also draußen auf den Treppen vor dem Opernhaus. Gönnt es mir, dass ich mich jetzt fühle wie eine Disney-Prinzessin. Es war ein absolut bezaubernder Abend und die nächsten Tage werde ich wohl weiterhin Disney-Lieder vor mich hin trällern.
Fazit des Tages: Hakuna Matata!
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