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Thailaendische Paketschmuggler vs. Kamikaze-Mofa-Umweltverpester
"Der fruehe Vogel faengt den Wurm"...ging fast schief ;-) Der Tag begann um 4 Uhr morgens um den Flug um 6:45 Uhr nach Hanoi zu nehmen, also genuegend eingeplante Zeit fuer nicht vorhersehbare Zwischenfaelle...um in Ruhe einzuchecken und sich dann noch kurz was zum fruestuecken zu holen. Nachandem 2 von uns die Rucksaecke einschweißen ließen, warteten die anderen 2 vergebens auf ein vorankommen am check-in Schalter. Nach ca. einer 3/4 Stunde stellten wir fest, dass einige Thailaender vorne am Schalter staendig weitere Thais ranwinkten, die sich dreist vorne anstellten und die Schlange so keinen Meter abnahm. Interessant waren die ca. 5 Saecke und Kartons pro Person, die sie vergeblich versuchten als Gepaeck aufzugeben. Die Aktion dauerte durch lange Diskussionen mit der Frau hinterm Schalter und durch kurzes hinweisen durch uns, dass das Ende der Schlange zum anstellen jawohl nicht vorne ist, was aber niemanden interessierte, gute 1,5 Stunden. Da Zoll und Handgepaeckkontrolle auch nicht viel schneller gingen erreichten wir den Flieger durch einen Sprint durchs komplette Flughafengebaeude, gerade eben noch so im last call 10 min vor Abflug. Der Flug von knapp zwei Stunden wurde von allen verpennt. Voellig fertig goennten wir uns angekommen im Hanoi-Flughafen vietnamesiches Fruehstueck mit Apfelkuchen und Kaeffchen.
Nach Empfehlung des schon im Internet gebuchten Hostels in Hanoi nahmen wir am Flughafen den Bus Richtung Hanoi City fuer mal wieder unglaublich guenstige 2$ pro Person (fuer wohlgemerkt ca. 40min) :-) Schon im Bus kamen wir aus kopfschuetteln und lachen nicht mehr raus. Der Verkehr ist unvorstellbar. Unglaublich viele Mofas und Busse, dafuer wenig Autos. Es wird ca. 100 Mal pro Minute gehupt und man befindet sich staendig in lebensgefahr. Dies stellten wir dann aber erst recht fest, als wir aus dem Bus in Hanoi City ausstiegen, um den ca. 15minuetigen Fußweg zum Hostel anzutreten. Das Straße ueberqueren wurde zur Mutprobe. An Zebrastreifen haelt keiner und Ampeln waren nicht in Sichtweite. Also einfach drauf los. Langsam Schritt fuer Schritt, Hupen ignorieren und hoffen, dass die Mofafahrer eine Kurve fahren. Wirklich unbeschreiblich. Spaeter stellten wir dann fest, dass das Verkehrssystem aber gar nicht funktionieren wuerde wenn es staendig Ampeln etc geben wuerde, da der Verkehr einfach zu hoch ist...es wuerde nur Stau geben.....und außerdem funktionierts ja auch so...und jeder Fußweg wird unter dem Motto "no risk no fun" angetreten ;-)
Im Hostel checkten wir ins 8er-Zimmer ein. Tini und Fritzi fielen erschoepft in die Betten...Lischen und ich verspuerten großen Bewegungsdrang und uns reizte der See zum Joggen an dem wir auf dem Weg zum Hostel vorbeikamen. Also rein in die Laufschuhe und los ging das große "gaffen". Wir wurden angestarrt wie Tiere im Zoo ;-) Durch die durch Mofas versmogte Luft in der Stadt machen die Vietnamesen wohl eher keinen Sport draußen....und zusaetzlich waren wir so gut wie die einzigen europaeischen Touristen. Drei Runden schafften wir um den Ho Hoan Kiem-See und sehnten uns dann nach kuehlem Nass. Der restliche Tag verlief eher gechilled mit Stadtbummel, leckerem vietnamesischem Essen, und ausklingendem Cocktail in der kleinen sueßen Gasse unseres Hostels. Wir buchten noch eine 2-Tages-Tour inkl. einer Nacht auf einem Boot zur Halong Bucht und dann gings endlich schlummern...leider wieder nicht lange da es um 8 Morgemn frueh losgehen soll. Wir hoffen auf Sonne, denn so langsam koennte sie sich mal zeigen. Seit der Ankunft in Bangkok sind zwar durchgehend ca. knapp 30Grad, aber bewoelkt und mega schwuel...
also....weitere Berichte folgen uebermorgen zurueck in Hanoi....liebsten Gruß Die Jane
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