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Vorbei an Kuhherden…rein ins Schlagloch
oder
Schmackhafte Delikatessen: Von Crickets bis „Scheiße"
Nachdem wir am Nachmittag in unserem „Villa Pink House" angekommen waren, trennte sich die Gruppe, diesmal in anderer Kombination, erneut in aktiv und passiv…es wurde etwas gekränkelt L
Nach einer ausgiebigen Joggingrunde haben sich F. und L. leider komplett verlaufen und konnten auch nach mehrfachen Versuchen aus keinem Vietnamesen herausbekommen, wo ihr aktueller Standort war. Dennoch gelang es ihnen nach einem Fußmarsch von weiteren 5km einen lästigen Rollerfahrer abzuhängen und wieder im Pink House anzukommen.
Nachdem uns Rot seine Rollertour inkl. Cricketfarm, Kaffeeplantage, vietnamesischen Markt und Wohnzimmereinblicke in kleine einheimische Dörfer schmackhaft gemacht hat, entschieden wir uns an dieser am nächsten Tag teilzunehmen.
Durch lautes „**** ikieeeee" des Hahnes geweckt, ging es um 7 Uhr des nächsten Morgens auf die Motorbikes und ab ins Nirgendwo. Unser erster Stopp brachte uns die kulinarischen Köstlichkeiten der einheimischen Heuschrecken-Küche näher.
Beim Marktbesuch bekamen wir neben leuchtendem Obst und Gemüse leider auch Katzen in Käfigen, gehäutete Hunde, Hühnerköpfe und frische Kuhaugen zu sehen. Weiter ging es in eine Seidenfabrik, wo uns Rot den Weg von der Motte bis zum Schal erklärte.
Hiernach ging es auf direktem Wege zu den „Elephant Waterfalls", wo wir nach einer kurzen Wanderung die tosenden Wassermassen von Nahem betrachten konnten. Nach einer kurzen Stippvisite auf der Kaffeeplantage kamen wir gegen Mittag in Rots Heimatdorf, abseits jeglicher Zivilisation, an. Wir besuchten eine Familie und lernten unter anderem, dass nicht jede Gestik in ganz Asien dasselbe bedeutet. Zwischen„Vielen Dank." und „I kill you!" besteht dann doch nur ein klitzekleiner Unterschied. Nach einem köstlichen Reisnudelgericht von Rots Schwester hatten wir außerdem die Möglichkeit jegliche vietnamesische Frucht vom muffigen kürbisartigen Gewächs bis hin zur zitronenartigen Vitaminbomben zu probieren. Eine dieser „Fruchtdelikatessen" war u.a. eine in Bananenblättern nett verpackte Paste, die sich nachdem gar nicht mal soooo schlechtem Geschmackstest als „Scheiße" eines bestimmten Tieres herausstellte, welches nur mit einer bestimmten Fruchtart gefüttert wird…mmmhh…lecker ;-)
Nach einer rasanten Rückfahrt trafen wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit wieder in unserer schnuckeligen Unterkunft in Da Lat ein.
Und täglich grüßen die Murmeltiere…
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