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Tag 65:
Wie gestern angetönt, machten wir uns heute nach einem guten Fühstück auf den Weg zur USS Midway, dem zu einem Museum umfunktionierten Flugzeugträger. Die Midway war bei ihrer Indienststellung 1945 mit knapp 300m Länge und 45m Breite das grösste Schiff der USA und als erstes zu gross für den Panama-Kanal. Sie war beim Vietnamkrieg und bei der Operation Desert Storm als Flagschiff mit dabei, daher konnten wir heute einiges an amerikanischer Geschichte erleben.
Die Tour begann in den Mannschaftsquartieren, dort wo sich entgegen der ursprünglichen Planung von 4000 Männern über 4500 einen Platz suchen mussten und daher eine entsprechende Enge herrschte. Weiter gings dann in den Maschinenraum wo wir die Boiler und die Dampfturbinen sowie die gewaltige Antriebswelle bewundern konnten. Gesamthaft leisteten die 4 Turbinen rund 210'000 PS und beschleunigten die Midway damit auf maximal 33 Knoten. Die Flugüberwachung und die Brücke waren dann auf einer geführten Tour zu besichtigen, wobei die freiwilligen Tourguides ein enormes Fachwissen bewiesen. Vorallem auf der Brücke war dann das Dienstalter sowie die zwei Überholungen deutlich sichtbar. Die Instrumente waren doch nicht mehr ganz auf dem neusten Stand und viele Kabel waren in Kabelkanälen einfach an der Decke entlanggezogen worden.
Am Schluss konnten wir natürlich noch auf dem Flugdeck herumspazieren und alle jemals auf dem Schiff stationierten Flugzeuge und Helikopter besichtigen und bewundern. Darunter waren u.a. die F4U Corsair, F4 Phantom, F-14 Tomcat, F/A-18 Hornet sowie die Hubschrauber Huey UH-1, SH-3 Sea King und der HH-46 Sea Knight. Nach all diesen vielen Eindrücken verliessen wir das Schiff und begaben uns erneut ins Downtown von San Diego für ein Glacé.
Nachdem wir uns auf der Parkwiese für ein Mittagsschläfchen niedergelassen hatten und danach etwas durch die Strassen gebummelt sind, spazierten wir bis zur Strandpromenade um einen sehr schönen Sonnenuntergang zu erleben. Danach waren wir bereit für etwas Heimatgefühle und begaben uns in den Melting Pot um ein Fondue zu probieren. Obwohl das Original Swiss Fondue auf einer im Tisch integrierten Herdplatte zubereitet wurde, schmeckte es nicht annähernd so wie das uns bekannte Fondue. Aber vielleicht liegt dies ja auch an der Meeresluft oder am Sommerfeeling hier in San Diego. Auf alle Fälle hatten wir nach dem Käsefondue noch ein kleines Dessertloch und entschlossen uns ein weisses Schoggifondue zu probieren. Dieses schmeckte sehr gut, obwohl es neben Früchten auch Marshmallows, Brownies und Cheesecake zum tünkeln gab.
Nun haben wir es zurück ins Hotelzimmer geschafft obwohl dies so vollgegessen gar nicht so einfach war. Morgen besichtiigen wir voraussichtlich unseren letzten Natinalpark und lassen uns danach in der Promihochburg Palm Springs nieder.
Bis dann, liäbi Grüäss
Tabea & Andreas
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