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Tag 64:
Unser Zimmernachbar war einer der notorischen und schwerhörigen Fernsehgucker, sodass er sein Lieblingsgerät keine Sekunde, auch nicht nachts, abstellte und uns somit eine etwas geräuschvolle Nacht bescherte. Solche Dinge werden wir bestimmt nicht vermissen, wenn wir wieder zurück in der Heimat sind.
Auf gings zur ersten Attraktion des Tages, den Imperial Dunes. Diese riesigen Sanddünen lagen auf unserem Weg Richtung San Diego und sind wirklich wunderschön. Sie sind so gross, dass sogar die Autobahn mitten durch verläuft. Etwas gewöhnungsbedürftig mit über 120km/h mitten durch die Wüste zu düsen und ziemlich viel Sand aufzuwirbeln. Aber durchaus eine Erfahrung wert.
Nach drei Grenzkontrollen, man spürt die Nähe zu Mexico und damit die Angst der Amerikaner vor illegalen Einwanderern, gings über eine Landstrasse quer durch den Anza-Borrego Desert State Park. So begegneten wir kaum anderen Autos, dafür umso mehr Kakteen und anderen lustigen Wüstengewächsen. Wir legten mehrere Zwischenstopps ein um die Landschaft zu geniessen und die stilvolle Wüste in Bildern festzuhalten.
Unser Weg führte uns an einem kleinen See inklusive Restaurant vorbei und da sich unser Hunger langsam bemerkbar machte, legten wir gleich Mittagspause ein. Lustigerweise stand dieses Beizli ganz im Zeichen von Österreich. Es gab Tiroler-Spezialitäten, Wiener-Schnitzel und österreichisches Bier. Dekoriert war es ganz im Tirolerstil und so kam doch etwas Heimatgefühl auf.
Das heutige Etappenziel war San Diego und dies erreichten wir schon nachmittags. Perfekt um die Stadt noch zu erkunden. Erstmals gings direkt zum Hafen um etwas Pazifikluft zu schnuppern. Hier gibt es noch einige alte, schöne Schiffe zu bestaunen die alle zu Museen umfunktioniert wurden. Eines davon ist ein Flugzeugträger, welchen wir morgen noch etwas genauer inspizieren werden.
So flanierten wir in der warmen Nachmittagssonne dem Hafen entlang. Viele Palmen, lustige knorzige Bäume, Möwen und ein Pelikan begrüssten uns. Am Yachthafen erwarteten uns hübsch-kitschig-weihnachtlich dekorierte Yachten. Passt für uns irgendwie nicht ganz zusammen, aber war doch lustig anzusehen.
Unsere Entdeckertour führte weiter ins Gaslamp-Quartier. Ein alter, historischer Stadtteil von San Diego mit vielen Restaurants und Einkaufmöglichkeiten. Unter anderem stiessen wir auf ein Fondue-Restaurant, welches viele Fondues anbietet. Mal sehen ob wir morgen dort ein Chäs-Fondue probieren? Die Gaslampen haben wir aber noch nicht gefunden, daher bleiben wir noch eine Nacht hier...
Bis dann, eui Tabea & dä Andi
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