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Am Sonntag Morgen regnete es dann, was mich nicht besonders störte, denn nach einer „Stadtrundfahrt" mit dem Flughafenbus musste ich eh wieder in Richtung Heimat.
Bzw., wenn mit meinem sehr eng gestickten Reiseplan alles klappen sollte, direkt auf ins nächste Konzertabenteuer………
Als ich sah, dass Yusuf genau dann in unsere Nähe kommen würde, wenn ich zu Chris nach Dublin fliege, war ich schon etwas traurig. Aber so sehr ich auch überlegte, den Samstag wollte ich auf jeden Fall noch mit den Mädels in Dublin verbringen, das hatte oberste Priorität. Der frühe Flieger am Sonntag mit Aufstehen um 4 Uhr war undiskutabel und der spätere Flieger war viel zu spät in Frankfurt, um das Konzert in Mannheim noch erreichen zu können. So tröstete ich mich also damit, zwei Wochen vorher zu Yusuf nach Oberhausen zu fahren. Aber irgendwie wurmte es mich doch. So nah und doch so fern. Und überhaupt, wer weiß, wann Yusuf mal wieder kommt, da wären zwei Konzerte schon besser als eines.
Und eines ganz gewöhnlichen Nachmittags ereilte mich dann ein Gedankenblitz. Warum unbedingt zurück nach Frankfurt fliegen? Vielleicht gibt es irgendwohin einen Nachmittagsflug und eine gute Zugverbindung nach Mannheim. Die nächstliegende Idee war natürlich Stuttgart, das kaum weiter von Mannheim entfernt ist als Frankfurt.
Volltreffer!! Es gab einen Nachmittagsflug von Dublin nach Stuttgart und der war auch noch ganz erheblich billiger als der Rückflug nach Frankfurt! Da hätte ich sogar locker ein Zugticket Stuttgart-Frankfurt raus. Meine Flüge waren an diesem Nachmittag ganz schnell gebucht.
Natürlich brauchte ich nun noch ein Konzertticket und das konnte ich nicht mehr so wirklich mit der Flugpreis-Ersparnis rechtfertigen…
Leider musste ich dann erst Mal feststellen, dass der Innenraum bereits komplett ausverkauft war und auf den Rängen war auch nur noch recht weit hinten was frei. Eigentlich wollte ich sowieso lieber in den Innenraum, falls sich irgendwie gegen Ende des Konzertes die Chance ergeben sollte, nach vorne zu laufen.
Nicht allzu lange später konnte ich dann bei ebay ein Innenraum-Ticket (zum Originalpreis) ergattern. Ziemlich weit hinten, aber besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Zumal ich den Ticketpreis wenigstens einigermaßen überschaubar halten wollte (ich ging davon aus, dass ich vordere Reihen nur noch zum Schwarzmarktpreis bekommen hätte), denn so viel war klar: wenn der Flug aus Dublin Verspätung hat, dann muss das Konzertticket verfallen.
Ein bisschen unheimlich war mir das schon, bis 100 Minuten Verspätung wären kein Problem gewesen, aber alles andere wäre zu Lasten des Konzerts gegangen (immerhin gab es eine Menge Züge von Stuttgart nach Mannheim und es gab schlimmsten Falls auch noch die Möglichkeit, kurz nach Konzertbeginn anzukommen). Jeder, dem ich von meinen Bedenken erzählte, tröstete mich :"Es wird ja nicht wieder in Island ein Vulkan ausbrechen".
Tja und dann trat ein, womit ich nicht wirklich ernsthaft gerechnet hatte. In Island brach ein Vulkan aus. In den Tagen vor meinem Abflug nach Dublin fielen hunderte von Flügen aus. Und die Prognose hieß ganz klar: Flugchaos am Wochenende. Es hätte ja nicht mal meinen Flug direkt treffen müssen, da hätte nur der Luftraum irgendwo überfüllt sein müssen oder die Maschine von irgendwo nicht rechtzeitig zur Verfügung sein und schon hätte ich eine deftige Verspätung gehabt. Ich war tatsächlich so weit, dass ich (Pessimistin die ich bin) es für ziemlich unwahrscheinlich hielt, dass mein eng gestrickter Reiseplan aufgehen würde.
Oberste Priorität behielt aber das lang herbeigesehnte Konzert in Dublin und so war ich wild entschlossen, dort hin zu fliegen, wenn das irgendwie möglich sein sollte (sehr zum Unmut meiner Familie, der der Gedanke natürlich nicht gefiel, dass ich dort festsitzen könnte). Für einen Moment überlegte ich tatsächlich, das Yusuf-Ticket noch zu verkaufen. Mir erschien das Risiko einfach zu hoch, dass ich mit dem Ticket in der Tasche in Dublin festsitzen würde. Und wenn es doch klappt, vielleicht hätte ich auch vor der Halle ein neues bekommen. Aber bis zuletzt stand ja nicht mal sicher fest, dass ich überhaupt nach Dublin weg kommen würde. Und wenn das der Fall gewesen wäre, dann wollte ich doch wenigstens Yusuf sicher haben. (Das tröstliche an der Sache war ja, dass ich wenigstens eines der beiden Konzerte sicher erreichen würde, je nachdem, ob nun Hinflug oder Rückflug ausfielen).
Am Ende hatte der olle Vulkan tatsächlich sein Einsehen mit mir und hörte rechtzeitig auf zu Spucken. Auf der Rückreise von Dublin klappte alles wie am Schnürchen. Allerdings saß ich an diesem heißen Tag von Stuttgart (den berühmten Bahnhof gesehen, bevor es zu spät ist) bis Heidelberg in einem IC ohne Klimaanlage. Das gab doch immerhin ein echtes Bahnreise-Feeling.
In Mannheim angekommen wusste ich dann auch, dass wirklich alles gut gegangen war. Ich hatte nämlich am Donnerstag Vormittag noch mein Auto in das Neubaugebiet in der Nähe der Arena gebracht, weil ich keine Lust hatte, nach dem Konzert noch ganz spät nachts auf einsamen Umsteigebahnhöfen zu stehen und mir es eine Menge Zeit sparte, die letzte Reiseetappe im Auto zurückzulegen. Zudem brauchte ich so am Einlass der Arena nicht erklären, wozu ich so viel Gepäck mitschleppe. Große Erleichterung, das Auto stand unversehrt da wo ich es abgestellt hatte. Also, Rolltäschchen abgeladen und Yusuf-Shirt angezogen. Sehr happy, dass alles geklappt hat.
Dann habe ich erst mal die Halle komplett umrundet und Ausschau gehalten nach den Leuten aus dem Yusuf-Forum. Hmm, am Hintereingang standen sie nicht. Ich wusste, es waren einige, die genau wie ich das Treffen mit Yusuf in Oberhausen verpasst hatten und in allen glimmte wahrscheinlich ein winziges Fünklein Hoffnung.
Es fehlte noch etwas, nämlich Yusufs alter VW Bus. Jemand von den Fans erzählte mir, dass das gute Stück tatsächlich aus eigener Kraft von Ort zu Ort fahren musste und irgendwo unterwegs liegen geblieben war.
Anderthalb Stunden vor Konzertbeginn war schon eine Menge los an der Halle. Ich fand die Forums-Fans dann an einem der Biertische vor dem Eingang. Die Dame, die in Oberhausen das nötige Vitamin B hatte, um das Treffen möglich zu machen, war diesmal nicht da. Somit waren alle Hoffnungen, Yusuf persönlich zu treffen, nahezu begraben. Trotzdem machten wir uns dann noch mal auf den Weg in Richtung Hintertür, die inzwischen großräumig mit einem Zaun abgesperrt war. Plötzlich kamen die beiden Gitarristen aus Yusufs Band durch den Zaun hervor, einer nach dem anderen.
Einer von Ihnen, Alun Davies, hat schon Ende der 60iger mit Cat Stevens gespielt. "All the time, with a short break of 35 years…" scherzte er, schickte aber gleich hinterher "no, that's not true". Und er erzählte uns, dass er all die Zeit über Kontakt zu Yusuf hatte und dass sich für ihn sein "Sinneswandel" schon sehr lange abgezeichnet hatte, spätestens seit Yusuf wieder anfing mit ihm Konzerte zu besuchen und unbedingt James Taylor sehen wollte.
Eine der Fans gab sich wirklich alle nur erdenkliche Mühe, den armen Kerl zu bequasseln, hat zweimal angedeutet, wie groß der Traum wäre, Yusuf mal zu treffen. Aber auf diesem Ohr war Alun völlig taub. Ansonsten war er aber sehr redselig. Eine sehr interessante Begegnung.
Dann dauerte es auch schon nicht mehr lange, bis es los ging. Yusuf betrat auch diesmal im langen Mantel die Bühne und begann mit "Lillywhite/The Wind". Doch dann ließ er "Don't Be Shy" folgen. Oooccchh, Moment mal, wo war denn mein Lieblingssong "Blackness of the Night" ?? Im Laufe des Konzertes zeigt sich, dass Yusuf (im Vergleich zu Oberhausen) nicht nur Songs hinzugefügt und andere weggelassen hatte, sondern manche einfach nur an anderer Stelle spielte. So hoffte ich bis zum Schluss auf "Blackness of The Night" - vergeblich.
Der Ton war insgesamt recht leise und gleich zu Anfang gab es Zwischenrufe "lauter!". Die haben unmittelbar nicht geholfen, später empfand ich das Problem mit der mangelnden Lautstärke nicht mehr so, aber ich kann nicht sagen, ob es wirklich lauter wurde, oder ob das Publikum dann einfach ruhiger und andächtiger lauschte oder ob ich mich einfach daran gewöhnt hatte.
Die eigentliche Katastrophe war aber, dass hinter mir zwei saßen, die pausenlos miteinander quatschten. Das hat schon ganz erheblich genervt. Mannomann, da habe ich eine Anreise von über 1000 km hinter mir und dann kann ich das Konzert nicht richtig genießen, weil ich dauernd Quakquakquak am Ohr habe. Ja gut, da bin ich vielleicht ein bisschen arg in Selbstmitleid zerflossen, ich wäre sowieso von Dublin heimgereist. Ich habe die beiden dann mal ermahnt, aber das hat auch nur kurzfristig geholfen. Ist mir unbegreiflich, wie sie so viel Geld für ihr Ticket ausgeben und dann nur miteinander quasseln.
So ganz glücklich war ich also mit meinem Hinterbänklein nicht, da bin ich echt schon etwas versnobt. Aber irgendwie scheint diese SAP-Arena ja geradezu schicksalshaft dazu gemacht sein, dass ich mir das Geschehen mal von weiter hinten anschaue. Und so versuchte ich auch diesmal, das Positive zu sehen. Natürlich ist der Überblick über's Bühnenbild da besser und tatsächlich habe ich auch diesmal Details entdeckt, die ich vorher nicht gesehen habe.
Die von Yusuf erzählte Geschichte zu seinem Moonshadow-Musical war fast wörtlich identisch mit Oberhausen, was aber nichts daran ändert, dass ich diesen Teil des Konzertes sehr mag. Und etwas war neu: Auf den kleinen Leinwänden auf beiden Seiten von der Bühne lief die deutsche Übersetzung zu Yusufs Erzählung. Überhaupt, Yusuf hat alles sehr schön deutlich und zusammenhängend erzählt, auch wenn das Ende der Story bewusst offen gelassen wurde (" to be continued…." erschien auf der großen Leinwand), die Leute sollen ja ins Musical kommen.
Auch wenn ich jetzt einem gewissen Dubliner Konzertkritiker nicht zu viel Verständnis entgegen bringen möchte, im Vergleich dazu hat Chris die Chance verspielt, dem noch unbedarften Teil des Publikums seine Geschichte näher zu bringen. Yusuf ist der Beweis, dass das funktionieren kann. Aber auch hier war spürbar, dass das Interesse an alten Hits größer war als an einer neuen Geschichte.
Diesmal hat er seine Geschichte übrigens zweimal nach den ersten Takten abgebrochen, "Moonshadow" und "Father and Son" …… "maybe later…".
Nach der Pause setzte sich Yusuf auch diesmal ans Klavier, das eigentlich mehr ein Keyboard ist. Aber er begann mit "Heaven /Where True Love Goes" ( incl. dem Beginn, der nicht wie auf dem Other Cup Album arrangiert ist, sondern analog dem entsprechenden Teil der Foreigner Suite). Für mich eines der größten Hightlights des Konzertes. Allerdings vermisste ich irritiert "King of Trees" - es kam zum Glück später.
Dazu eine kleine Geschichte am Rande, die ich nicht selbst mitbekommen habe, sondern später im Internet gelesen. Yusuf hatte zu Beginn der Tour zu "King of Trees" von einer der Fans einen kleinen Baumpflänzchen-Ableger bekommen, vielleicht 50 cm hoch. In Mannheim hat jemand beobachtet, wie einer der Roadies fürsorglich das Bäumlein aus dem Truck geladen und es für den Nachmittag an einen Platz an der Sonne gestellt hat. Ist ja goldig, Yusuf nimmt die Geschenke mit und lässt für sie sorgen.
Nach "Heaven /Where True Love Goes " schob er "Moonshadow" ein, danach "Roadsinger". Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ich finde, dass einige seiner neuen Songs problemlos mit den alten Hits mithalten können.
Als er uns einige Songs später mit "Rubylove" an einen griechischen Strand versetzte, war die Resonanz vom Publikum enorm. Ich hatte das Gefühl, die wussten alle ganz genau, dass es etwas Besonderes ist und er es nicht dir ganze Tour lang gespielt hatte. Ich hörte Yusuf (sein Vater stammt aus Zypern) zum ersten Mal griechisch singen.
Überhaupt, das Mannheimer Publikum war ein deutlich besseres als das in Oberhausen. Haben sehr viel mitgesungen. Wer hätte das ausgerechnet von den Mannheimern erwartet? Da waren bestimmt viele Rhein-Mainler angereist…
Dann setzte er zum großen Hit-Feuerwerk an. Morning has Broken, Wild Word.
An der Stelle, wo bei Wild World die Musik aussetzt, um das Publikum alleine singen und klatschen zu lassen, hob es die Menschen endlich von den Sitzen, auch hinten bei uns. Als die ersten Leute in den Gang liefen, rannte ich ganz schnell vor. Aber wir wurden zurück gescheucht, Yusuf hatte eine entsprechende Handbewegung zu wieder Setzen gemacht, "Father and Son" sollten wir noch in Ruhe genießen. Zum Glück blieben zwei Leute im Gang stehen, ein Stückchen weiter hinten, wo sie auch toleriert wurden. Und somit blieben zwei Plätze am Ende des vorderen Blocks direkt am Gang frei, das war mein Glück, denn zum einen war da die Sicht schon viel besser, zum anderen wollte ich wirklich nicht die Leute stören und mich wieder in meine Reihe quetschen, um nach dem Song einen neuen Versuch zu starten.
Dann ging es aber endgültig nach vorne und nun hatte ich ja eine gute Startposition um es weitest möglich nach vorne zu schaffen. Das bedeutete auch diesmal in den Gang, auf Höhe der ersten Reihe. Der Raum direkt vor der Bühne blieb tabu.
Ich hatte erwartet, Yusuf jetzt noch für einen letzten Song ganz aus der Nähe zu sehen. Yusuf verschwand kurz vor der Zugabe und spielte dann "My People", sein neuester Song, in dem es um Solidarität mit den Freiheitskämpfern in der Arabischen Welt geht. Der Studiosong wurde übrigens symbolischer Weise in einem Tonstudio nahe der ehemaligen Berliner Mauer aufgenommen und er wird als Free Download vertrieben. In Oberhausen hatte er diesen Song nicht gespielt, warum auch immer.
Somit war ja irgendwie klar, dass noch ein weiterer Song kommen musste. "Peace Train" ist schließlich ein Muss. Nun ist ein Yusuf-Konzert ja kein wildes Rockkonzert, aber "Peace-Train" ist schon eine ausgesprochene Mitklatschnummer, die aber gleichzeitg auch den Freunden der bedeutungsvollen Texte sehr entgegen kommt. Die Stimmung war super. Das "Peace"- Zeichen mit dem gespreizten Zeige- und Mittelfinger zeigte Yusuf übrigens immer wieder gegen Ende des Konzertes und er verabschiedete sich - auch vor den Zugaben- stets mit "Salam-Peace".
Natürlich brüllte das Publikum nach noch einer Zugabe und meine Überraschung war groß, als er noch einmal wieder kam - und sich ans Klavier setzte! "Sad Lisa", für viele der Fans ein echter Traum. Ich mag ja "All Kinds of Roses" (in Oberhausen der ruhige Song zum Schluss und diesmal gar nicht gespielt) tatsächlich lieber, aber ich sehe das pragmatisch, "Sad Lisa" ist deutlich länger.
Ganz fest bin ich davon ausgegangen, dass das nun der ruhige Song zum Abschluss war und ich hätte niemalsnicht damit gerechnet, dass Yusuf das Konzert mit einer rockigen Nummer endet. Doch dann griff er nochmal zur Gitarre und erzählte, wie toll er immer VW-Busse fand, so lange, bis er einen gekauft hat. Auf der Leinwand sah man jetzt den berühmten Bus, der in Oberhausen noch vor der Halle gestanden hatte, aber an ihm lehnte ein Schild "for sale". Ich weiß nicht, ob das sowieso zum Programm gehörte (er erzählte ja schon in Liverpool die Geschichte, wie schlecht der Bus sei, bevor er "Bad Brakes" sang…, in Oberhausen hingegen gab es diesen Song gar nicht). Oder ob das gehässige "for sale"-Foto tatsächlich spontan entstanden ist, nachdem der Bus liegen geblieben war.
Auf jeden Fall rockte Yusuf nun noch "Bad Brakes", ein Song bei dem auch die E-Gitarren ein bisschen jaulen dürfen und zu dem Yusuf ungwohnt auf der Bühne herumwirbelt. Er kann doch mehr als nur Flower-Power-Balladen. Wow, was ein Abschluss für ein Konzert!!
Und wieder ging ich mit dem Gefühl nach Hause "mehr geht nicht". Aber doch hatte auch das Oberhausen-Konzert Momente, die Mannheim nicht hatte. Aber die Stimmung war deutlich besser als in Oberhausen, beiderseitig (Yusuf und Publikum), das konnte man nicht nur an den vier Zugaben messen. Aber Yusuf nun noch mal für 4-5 Songs aus der Nähe gesehen zu haben, hat auf jeden Fall meine Erwartungen übertroffen.
Im Rausgehen traf ich noch mal die Foren-Fans. Wir haben uns noch eine Weile unterhalten und uns dann verabschiedet. Wer weiß, wann ich sie mal wieder treffen werde? Vor allem, wer weiß, wann ich Yusuf mal wieder sehen werde?
Zum Schluss noch ein gefühlsduseliges Dankeschön an alle, die mir dieses unvergessliche Konzertwochenende (das beste, das ich je hatte) ermöglicht haben: Meine Familie (die mir eine Auszeit gegeben hat, eher unfreiwillig allerdings), die Tochterfreundinmama (Kinderbetreuung), mein Arbeitgeber (der großzügig darüber hinweg sah, dass ich am Montag beinahe auf dem Bürostuhl eingeschlafen bin), die beiden besten Sänger der Welt (die sich selbst übertroffen haben), die außergewöhnlich mitsingfreudigen Publikümmer, alle Fan-Freunde (die mir stets das Gefühl geben, willkommen zu sein, so dass allein reisen nie allein reisen bedeutet) und allen voran natürlich Grimsvötn, der am Ende doch ein Einsehen mit mir hatte und rechtzeitig Ruhe gab.
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