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01.06.2012
Heute schaffen wir es endlich los zu fahren. Unser erster Stopp ist aber gleich um die Ecke im Supermarkt. Hätte ich nicht daran gedacht, Alex hätte es glatt vergessen. Er hat in dieser Hinsicht ein wenig ein kurzfristiges Denken. Solange er nicht hungrig ist, gibt es für ihn keinen Grund sich damit herum zu schlagen. Dann begeben wir uns endlich auf den Weg Richtung Magnetic Island. Unsere Fahrt wird nur kurz gegen Mittag unterbrochen, um unseren Hunger zu stillen. Ansonsten geht es schnurstracks nach Townsville. Dort angekommen müssen wir jedoch feststellen, dass die Anlegestelle der Fähre nicht so einfach zu finden ist, wie gedacht. Ich weiss, zwar wie sie aussieht, da der Greyhound davor geparkt hat, aber wie man dorthin kommt, entzieht sich meinen Kenntnissen. So düsen wir quer durch Townsville und landen dann mehr durch Zufall an der richtigen Stelle. Es stellt sich heraus, dass das Verladen des Campers zu teuer kommen würde und so beschliessen wir, ihn auf dem Parkplatz gleich neben an zu lassen, da uns ein Preis von 7$ pro Tag fair erscheint. Alex hat einen Voucher und muss daher diesen nur noch vor weissen, während ich erst einmal im Hostel anrufen muss, um meine Übernachtung zu buchen. Klappt aber alles wie geplant und die etwa 20 minütige Überfahrt kann beginnen. Leider ist nicht viel zu sehen, da es bereits dunkel ist und auf der Insel angekommen, müssen wir erst einmal den richtigen Bus finden. Der erste, in den wir einsteigen wollen, stellt sich als der falsche heraus, wobei uns der Chauffeur nicht gerade freundlich darauf hin weisst. Dafür ist derjenige im nächsten Bus sehr hilfsbereit, denn wir haben keine Ahnung, welches die richtige Station ist. Zumindest haben wir nicht viel Gepäck mit. Wir haben uns auf die kleinen Rucksäcke plus Laptops beschränkt, da wir nur für zwei Nächte hier sind und den Rest im Van lassen konnten.
Im Hostel angekommen checken wir ein und nutzen gleich unsere Vouchers für ein gratis Abendessen. Dann werden wir von der Gruppe neben an angesprochen, ob wir nicht mit ihnen Karten spielen möchten. Was für eine Frage! Natürlich! Es stellt sich heraus, dass man Gemsch hier auch kennt, nur nennen sie es anders. Irgendwann verschwinden plötzlich alle mit der Entschuldigung „ Bin gleich zurück." auf die Toilette oder ins Zimmer. Somit sitze ich alleine am Tisch, was aber nicht lange so bleibt, da der Tisch hinter mir, sich auch mit einem Spiel unterhält und ich gleich eingeladen werde. Es handelt sich um ein Rhytmusspiel, welches in den Gesprächen jedoch unter geht. Es stellt sich auch heraus, dass zwei am Tisch im gleichen Zimmer bzw. hier Bungalow, wohnen wie ich. Bis anhin hatte ich nur kurz zwei Backpackerinnen gesehen und das war's. Als ich mich ins Zimmer zurück begebe, ist dort ein angeheitertes Gespräch zwischen den zwei eben erwähnten Backpackern und Alex im Gange. Dann ist es endlich Zeit zum Schlafen, aber es wird ein böses Erwachen werden.
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