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28.03.2012
Da wir bis 10 Uhr ausgecheckt haben müssen, stehen wir heute unnatürlich früh auf in Anbetracht der gestrigen Nacht. Nathalie und ich sind sowieso verwirrt, denn Mat war heute der erste, der den Van verlassen hat. Die Lösung des Rätsels: Er hat einen üblen Kater und musste daher erst einmal die Toiletten aufsuchen. Danach wollt er uns nicht unnötig früh aufwecken und beschlossen daher an der frischen Luft zu warten. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob die frische Luft nicht doch auch gut für seinen Magen war ;) Von hier aus fahren wir dann an den Strand. Mat bleibt wieder im Van und wir gehen uns in die Sonne legen. Monika und ich begeben uns dann auch gleich weiter ein Surfboard mieten. Auf dem Campingplatz auf welchem wir übernachtet haben, bekommt man eines für 15$ für einen halben Tag. Da Moni noch müde ist, fange ich an und stürze mich gleich in die Wellen. Das Brett, das wir heute haben, ist jedoch ein hartes und nicht so ein weiches wie gestern. Auch scheint es kürzer zu sein. Somit muss ich erst wieder herausfinden, wo der Mittelpunkt des Bretts ist. Doch mit der Zeit geht es besser. Natürlich besteht der Hauptteil bei mir vom runter fallen, aber es macht echt Spass. Es scheint, dass ich einen Sport gefunden habe, der mir richtig Spass macht. Nach einer Zeit zwinge ich mich aus dem Wasser, denn fairer Weise muss ich Moni auch mal dran lassen. Sie kommt jedoch bereits nach einer halben Stunde wieder. Sie hatte gestern von Anfang an sehr viel Erfolg und da es heute schwieriger ist, war sie schnell demotiviert. Denn neben dem anderen Brett hat es hier auch noch eine starke Strömung und so muss man immer wieder ein Stück zurückgehen. Ich bleibe noch kurz am Strand und beschliesse dann noch einmal surfen zu gehen. Das coole hier ist, dass egal welches Alter jemand hat, alle sich ins Wasser begeben. So werde ich beinahe von einem 6-jährigen überfahren. Dies hat zur Folge, dass die nächsten zwei Wellen mich unter Wasser drücken. Danach finde auch ich dann, dass ich genug gesurft habe. Als ich zum Strand zurückkomme, muss ich feststellen, dass die anderen weg sind. Tücher, Bücher und Flaschen sind noch da, doch sie sind verschwunden. Ich leg mich in die Sonne und möchte ein bisschen schlafen, aber es fängt an zu regnen. Super! Da steh ich nun, mit einem Surfbrett, drei Tüchern, Büchern und Flaschen und sollte alles irgendwie wegschaffen. Dann kommt zum Glück Moni, welche es doch noch mal wissen muss und mir so das Surfbrett abnimmt. Den Rest bring ich dann zum Van. Der Regen stellt sich nur als kurzes Tröpfeln raus.
Gegen Abend schleichen wir uns dann auf den Campingplatz von gestern, denn sie scheinen den Code für die Duschen nicht täglich zu wechseln. So ergreifen wir die Chance, eine weitere warme Dusche zu ergattern, und haben tatsächlich Erfolg. Danach fahren wir nach Bungalow, einem Ort ausserhalb von Byron Bay mit freiem Campingplatz. Wir können den richtigen zwar nicht finden, aber stellen den Van dann auf irgendeinen dunklen Parkplatz mit Toilette. Ich bin so müde, dass ich nicht einmal mehr Hunger habe und schreibe etwas Blog während die anderen essen. Durch den wenigen Schlaf und dem vielen Surfen hat es mir nach dem Duschen die Füsse weggezogen. Urplötzlich war ich einfach nur noch todmüde. Somit falle ich auch ins Bett und bin sogleich eingeschlafen.
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