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Heute wollten wir die Innenstadt von Ho-Chi-Minh erkunden. Unser Hotel hat einen sehr guten Standort, so dass man einige wichtige Sehenswürdigkeiten zu Fuss erreichen kann. Man hätte auch die Möglichkeit einen Cyclos-Fahrer zu engagieren, der würde einem mit dem Velo zu den Sehenswürdigkeiten bringen oder man könnte auch ein Moped-Taxi anheuern. Ho-Chi-Minh ist definitiv die Hochburg der Moped-Fahrer. Ich habe noch nie so viele auf einem Haufen gesehen. Wir entschieden uns aber für die sportlichste Variante und gingen zu Fuss.
Zuerst gingen wir aber Frühstücken. Es gibt hier so viele Cafés und Bäckereien, dass man schnell fündig wird. Ja und auch z.B. einen Starbucks gäbe es.
Dann liefen wir gemäss Stadtplan ca. 20 Minuten durch die Stadt bis wir beim Kriegsmuseum ankamen. Während des Laufens, ist mir aufgefallen, dass es sehr viel Verkehr hat (wie wohl in jeder grösseren Stadt) und dass auch hier das Motto herrscht, keine Rücksichtnahme auf die Fussgänger. Zum Glück hatte es zwischen durch auch mal Ampeln, welche einem das Überqueren der Strasse etwas erleichterten. Aber noch dann war Vorsicht geboten, da man nie wusste, ob nicht doch noch ein Moped bei rot abbiegt.
Wir konnten dann nur kurz ins Museum, weil es über den Mittag von 12:00 - 13:30 Uhr schliesst. Man kann aber mit demselben Billett am Nachmittag wieder hinein.
Zum Zeitvertrieb gingen wir die Notre Dame-Kathedrale anschauen (siehe Foto) und das alte Postamt. Die beiden Sehenswürdigkeiten liegen direkt neben einander und sind vom Kriegsmuseum nur gerade 20 Minuten entfernt. Wir nahmen allerdings für diese Strecke ein Moped-Taxi;-). Da es nach deren Besichtigung immer noch nicht Zeit war ins Museum zu gehen, setzten wir uns auf eine Bank in einem Park. Dann schlichen plötzlich ein paar junge Asiaten um uns und schlussendlich wagte dann das eine Mädchen mich zu fragen, ob sie ein Foto mit uns machen dürfen. Wir sagten natürlich ja:-).
Dann liefen wir wieder zurück zum Museum. Die Tore öffneten sich auch gleich, so dass wir sofort hinein konnten. Das Museum zeigt die Kriegsverbrechen, welche in Vietnam statt fanden. Dies ist alles bildlich und dann mit Texten (in Englisch) dargestellt, was einem auch wieder sehr Nahe geht. Man sah auch, was der Krieg für Nachwirkungen auf die Nachkommen der Vietnamesen hatte. Man sah viele Bilder von deformierten Babys. Ich werde mich definitiv dann noch mal genauer mit der Kriegsgeschichte von Vietnam auseinander setzen, um noch etwas mehr zu erfahren.
Dann liefen wir wieder zurück zum Hotel. Wir blieben 1 bi 2 Stunden im Hotel bevor wir beschlossen zum Nightmarket zu gehen, der auch nur 10 Minuten von uns entfernt war. Wir mussten einen Park durchqueren und es war wirklich lustig, was man dort, wenn es dunkler und kühler wird, alles zu sehen bekommt. Da waren Gruppen von Leuten die gemeinsam Gymnastik oder Yoga machten und tanzten. Wir sahen auch ein paar Leute mit einem Ball spielen, der in Form eines Federballs ist und den man dann im Kreis herumgibt (meist kickend) wie wir das jeweils auch mit dem Hacky-Sack in der Schweiz gemacht haben. Es lohnt sich also am Abend durch den Park zu schlendern und einfach etwas den Leuten zu zuschauen.
Beim Nightmarket angekommen, schlossen gerade alle Läden ihre Türen. Dies verwirrte uns etwas, weil welcher Nightmarket schliesst bereits um 18:30 Uhr. Wir gingen dann halt wieder zurück, um etwas zu essen. Im Restaurant fragten wir dann noch mal nach wegen dieses Nightmarkets und sie sagten uns dann, dass dieser nicht innerhalb sondern ausserhalb statt findet. Wir hätten wohl mal rund herum laufen müssen, dann hätten wir es gesehen. Eh ja Morgen war auch wieder ein Tag.;-)
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