Profile
Blog
Photos
Videos
Am Morgen früh wurden wir vor unserem Hotel abgeholt. Danach ging es mit einem Car voller Leute zur Halong Bay.
Der Tourguide gab uns unterwegs einige Informationen zu Hanoi. Es leben um die 7 Millionen Personen in der Stadt und 3 Millionen davon fahren ein Motorrad. 7 Millionen entsprechen fast der Menge, die in der ganzen Schweiz leben. Hanoi ist zudem die Hauptstadt von Vietnam. Zur Auflockerung, weil alle Reisende etwas müde waren, gab der Guide noch einen Song zum besten. Die Asiaten lieben es irgendwie zu singen. Es weckte einem auf jeden Fall ein bisschen, aber ein Gesangstalent war er nicht gerade.
Die ganze Fahrt bis zur Halong Bay dauerte ca. 3h inkl. 20 Minuten Stopp bei einer Raststätte, wo sie Souvenirs und Essen verkauften.
Dann sah man auf der rechten Seite so langsam die vielen kleinen und grösseren Inseln. Die Halong Bay zählt um die 2000 Inseln.
Bei der Ankunft wurde die Gruppe zuerst aufgeteilt (die meisten machten einen mehrtägigen Trip) und dann je in ein Schiff gebracht. Das Schiff tuckerte dann los und uns wurde sehr gutes und warmes Essen serviert. Es kam pro Tisch so daher, dass man dann selber auslesen konnte, was man gerne nehmen möchte. Es hatte Chicken, Fisch, Tofu, Ei, Reis, Kartoffeln etc. Man konnte also mehr als genug essen.
Den ersten Stopp machten wir bei einer grösseren Höhle. Die Höhle war mit farbigen Lichtern geschmückt, was sie etwas unnatürlich erscheinen liess. Im Gegensatz zu der Höhle, welche ich in Kambodscha besucht hatte, wo ich noch durch Löcher krabbeln musste oder klettern, war diese hier für die Touristen perfekt prepariert. Sie ist aber wunderschön dies steht ausser Frage, einfach ein bisschen weniger abenteuerlich für mich.
Dann ging es zu einem Fischerdorf in der Halong Bay. Man hätte 130 000 Dong zahlen müssen, um hinein zufahren. Maureen und ich haben es dann nicht gemacht und es war wohl die beste Entscheidung. Die Anderen kamen nämlich alle enttäuscht zurück und sagten, dass es überhaupt nicht sehenswert.
Dann fuhren wir noch 30 Minuten in der Halong Bay herum und kamen noch an den berühmten küssenden Hühner (zwei Steine) vorbei.
Dann hofften wir rechtzeitig nach Hanoi zurück zu kommen, weil der Zug nach Sa Pa bereits um 21:05 losfuhr. Unterwegs deckten wir uns noch mit Proviant ein und kamen dann auch rechtzeitig zurück. Der Guide lud uns extra als erstes ab, damit es klappte.
Beim Hotel wartete schon der nächste Guide, der uns dann zum Bahnhof brachte. Wir waren dann von 21:00 Uhr bis ca. 06:30 Uhr am nächsten Tag im Nachtzug. Wir hatten einen vierer Schlafsaal und Yen (Vietnamesin) war noch mit uns im Raum. Wir hatten Glück mit ihr. Sie konnte sehr gut Englisch sprechen (ist Lehrerin) und zu dem verwöhnte sie uns mit ihrem mitgebrachten Proviant. Sie wollte all ihr Essen mit uns teilen. Sie erzählte uns, dass sie gerade Ferien geniessen darf und deshalb nach Sa Pa geht. Ursprünglich wollte sie ihren Vater nach Thailand einladen, aber der war nicht interessiert daran und sonst hatte sie leider niemanden. Es war spannend mit ihr zu plaudern, aber ich schlief bald mal ein.
Der Halong Bay Trip war übrigens sonst wunderschön und wir hatten perfektes Wetter. Ich denke in dieser Jahreszeit, wo ich gewesen bin, reicht eine Tagestour. Wenn es Sommer ist, dann lohnt sich aber auf jeden Fall eine mehrtägige Tour zu machen, da man dann z.B. noch baden oder Kajak fahren kann und sicher noch ein paar Inseln oder Höhlen mehr sieht. Aber für einen ersten Eindruck reicht die Tagestour aus. Die meisten Reiseveranstalter werden euch aber eine mehrtägige Tour empfehlen.
- comments