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Maureen und ich gingen früh auf und Frühstücken im Hotel. Das Frühstück war inbegriffen im Zimmerpreis und es war wirklich sehr gut.
Dann mieteten wir ein Motorbike mit dem Ziel den My Son (alte Tempelstadt) und die Marble Mountains zu besichtigen. Wir hatten weder eine Karte noch Internet auf dem Handy, um zu erfahren wo wir in etwa sind und durch fahren müssen. So fragten wir bei jeder grösseren Abzweigung nach dem Weg zum My Son und uns wurde fast immer geholfen und dann nach ca. 10 km sahen wir dann einen grossen Wegweiser zum My Son. Nun hatten wir immer noch 29 Km vor uns ab hier. Wir fuhren durch kleine Dörfer und die Leute hier waren viel freundlicher als in der Stadt. Wie in anderen Orten in Asien lächelten uns die Leute an und winkten uns zu. Zudem wurden wir nie gefragt, ob wir etwas kaufen wollen. Wir sahen viele Reisfelder, Büffel, Kühe, Gänse und parallel zu uns verlief ein See. Es ist wirklich eine wunderschöne Landschaft.
Etwa in der Mitte der 29 Km fing es heftig an zu regnen. Wir hatten so was aber schon geahnt und deshalb auch die Regenjacken eingepackt. Dann kamen wir ziemlich nass beim Eingang der Tempelanlage an. Dort kauften wir das Ticket und danach konnte man mit dem Motorbike hineinfahren. Nach ca. 2 Km kam dann ein Parking und von dort an, musste man zu Fuss gehen.
My Son ist eine ältere Tempelanlage und viele der Tempel waren deshalb auch mehr Ruinen als Tempel. Einige waren aber auch noch gut erhalten. Es war halt einfach schade, dass es so regnete. Nach der Besichtigung beschlossen wir zurück zu gehen und die Marble Mountains auszulassen. Wir waren doch sehr nass und hatten auch ein wenig kalt.
Auf dem Rückweg haben wir dann leider einmal eine falsche Abzweigung genommen. Wir merkten dann schon, dass es nicht dieselbe Strasse war wie vorher, aber wir hatten immer das Gefühl, dann irgendwann auf die richtige Strasse wieder zu treffen. Wenn es nicht so kalt und nass gewesen wäre, dann wäre dieses "Verfahren" auch wirklich sehr spannend und abenteuerlich gewesen. Wir landeten nämlich irgendwo im niergendwo (nur noch kleine Häuschen und Landwirtschaft) und niemand sprach mehr wirklich Englisch.
Ein Mann versuchte uns dann auf vietnamesisch und Zeichensprache zu erklärem, dass wir alles wieder zurück fahren müssen und dann links abbiegen. Ja wir wussten nun, wo wir hätten abbiegen müssen. Wahrscheinlich fuhren wir schlussendlich um die 10-15 Km in die falsche Richtung.
Als wir dann den richtigen Weg wieder fanden, fuhren wir so schnell wir konnten zurück. Dies war aber nicht so einfach, weil es nebst dem Regen nun auch noch stark windete. Aber wenigstens verfuhren wir uns nicht noch mal;-). Wir kamen dann vor Einbruch der Dunkelheit wieder in Hoi An an.
Danach freuten wir uns nur noch auf eine heisse Dusche. Als ich das Wasser anliess, kam aber nur kalt. Es stellte sich heraus, dass sie das warme Wasser abgestellt hatten. Aber auch als sie es anliessen, war es nicht wirklich wärmer.
In Hoi An hat man wirklich eine grosse Auswahl an Restaurants und viele sehen sehr einladend aus. Wir hatten für das Abendessen also die Qual der Wahl.
Da mich dieser Tag ziemlich geschafft hatte, ging ich direkt nach dem Essen zum Hotel zurück.
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