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Wir kamen dann nicht wie geplant nach 12 Stunden an sondern erst nach 17 Stunden. D.h wir waren von 16:00 Uhr bis ca. 09:00 Uhr am nächsten Tag im Nachtbus. Aber um 09:00 Uhr waren wir erst in Da Nang und noch nicht im gewünschten Zielort Hoi An. Natürlich wurden wir auch hier wieder von Taxi-Fahrern abgefangen. Der Preis, den er wollte war aber ziemlich hoch und ein paar Touristen, die mitreisten wussten, dass es einen Bus gibt. Der Taxi-Fahrer sagte natürlich, dass es keinen gibt und als wir den Bus entdeckten, meinte er dass es 2-3 Stunden dauern würde mit dem Bus nach Hoi An und er könne uns in 40 Minuten dort hin fahren. Wir entschieden uns aber dann für den Bus und wurden ihn endlich los.
Wir wussten aus dem Internet, dass wir nicht mehr als 20 000 Dong für den Bus bezahlen müssen. Die Busdauer war dann ca. 1h 30 und sie sagten von Anfang an, dass sie 40 000 Dong wollen. Wir warteten aber mal ab bis sie einkassieren kommen. Als wir dann ankamen verlangte er aber nur 20 000 Dong, was mich dann etwas überraschte. Aber sie wollten, dass wir ohne unser Gepäck aussteigen. Irgendetwas war faul an der Sache und Maureen merkte es als Erste und packte ihr Gepäck und schleifte es aus dem Bus. Der eine Typ wurde danach ziemlich böse und schrie "Wenn ihr euer Gepäck wollt, müsst ihr je 20 000 Dong bezahlen". Wir waren aber so viele Touristen und alle gingen rein und packten das Gepäck und rissen es hinaus ohne einen Aufpreis zu zahlen. Der Bus und die verärgerten Männer rauschten dann schnell wieder ab. Bhuu so viel Aufregung am Morgen früh.
Diese Haltestelle war ca. 2-3 Km von der Innenstadt entfernt. Wir teilten uns dann ein Taxi zu fünft. Aber auch dieser Taxi-Fahrer wollte uns verarschen und eine extra lange Runde drehen, da es fast nichts kostete bis zum ursprünglichen Ziel. Der eine, der mit uns im Taxi sass, hatte aber ein GPS und deshalb stoppten wir das Taxi sofort und liefen den Rest. Das Taxi kann übrigens gar nicht direkt ins Zentrum fahren, weil es Autofreiezone ist. Als Tipp: Wer nicht direkt zu einem Hotel fährt, achtet euch etwas, wo die Stadt anfängt und dort könnt ihr aussteigen. Ich finde es sehr schade, dass die Vietnamesen versuchen einem so zu verarschen.
Dann gingen wir zuerst Essen (war mittlerweile nahe zu 12:00 Uhr). Nach dem wir ein Hotel gefunden hatten, entschlossen Maureen und ich auf Grund des guten Wetters mit dem Velo an den Strand zu fahren. Nach 4-5 Km erreichten wir den Strand. Das Wetter war leider dann schon nicht mehr so gut, aber nach dem wir ein paar Plätze ausgecheckt hatten, liessen wir uns irgendwo nieder. Man durfte die Liege dort frei nutzen, wenn man ein Getränk kauft oder dort isst. Die Frau dort offerierte uns sogar noch Reiscracker umsonst. Leider war es zu gefährlich, um zu baden. Es hatte sehr grosse Wellen und sie hatten die rote Flagge rausgehängt.
Dann gingen wir zurück und assen in der Bar, wo Alain den Nachmittag verbracht hatte. Danach schlenderten wir noch etwas durchs Städtchen, welches wirklich wunderschön ist und auch ein Shopping-Paradise für Souvenirs und Kleider (Ort ist auch bekannt, um sich Anzüge oder Kleider machen zu lassen). Es nervt aber ein wenig, dass du bei jedem Shop gefragt wurdest, ob du etwas kaufen könntest. Auffällig in dieser Stadt ist auch, dass es praktisch nur Touristen hat.
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