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Mit dem Uber fuhren wir zum Schalter von unserem Campervananbieter. Er lud uns aber an einem falschen Ort ab, so dass wir mit dem Gepäck noch etwa einen halben Kilometer laufen mussten.
Wir hatten uns für einen Billiganbieter entschieden und am Vorabend noch einmal die Rezessionen gelesen. Die meisten Kommentare klangen schon nicht so gut, aber dementsprechend kleine Erwartungen hatten wir.
Die Übernahme via dem Personal hat reibungslos geklappt und sie waren sehr freundlich und hilfsbereit. Dieser Kommentar bestätigte sich schon mal nicht. Das Auto war eine Klapperkiste, aber für den Preis durfte man irgendwie gar nicht mehr erwarten. Wir protokollierten die Schäden (und es hatte einige) sehr genau, nicht dass man uns dann am Schluss noch etwas anhängen würde. Diese Kommentare aus dem Internet stimmten nun, dass es alte Modelle sind (unserer hatte über 500'000km auf dem Buckel), aber er war nicht schmutzig und er roch normal.
Wir fuhren dann los und ja das Auto knarrt und quitscht hier und da, aber wenn er uns immer schön von A nach B bringt, hat es sich rein finanziell dennoch gelohnt. Jetzt hatten wir nämlich die Möglichkeit auf Campingplätzen günstig zu übernachten oder aber auch mal ein Airbnb zu nehmen. Unser Campervan war nämlich preislich immer noch einiges günstiger als ein normales Mietauto.
Unser heutiges Endziel ist Paihia. Dies liegt schon sehr weit im Norden.
Wir machten auf dem Weg noch einen Abstecher zum Waipoua Forest. Irgendwo unterwegs lasen wir dann etwas von "Waipoua Forest closed" und dachten schon, dass wir den Umweg für nichts gemacht hatten. Wir fragten dann aber bei der Information nach und sie sagte uns, dass man 2 der bekannten Kauri Bäume sehen kann. Wir müssen nur der Strasse weiter folgen. Zuerst kam dann der Kauriwalk. Dort konnte man nach ca. 1.5km den zweitältesten Kauribaum Neuseelands bestauen. Er ist über 1500 Jahr alt. Er wird auch "the father of the forest" genannt. Wow war der massiv. Wir pressierten etwas, da wir zeitlich schon knapp dran waren und wir den nächsten Kauribaum auch noch sehen wollten. Übrigens muss man die Schuhe jeweils gut reinigen, bevor man überhaupt in die Nähe dieser Bäume kommen darf.
Tane Mahuta war dann der zweite Baum, der über 2000 Jahre alt ist. Diesen konnte man innerhalb von 2-3 Minuten erreichen. Es hatte noch ein paar andere Touristen da und es war spannend zu beobachten, dass sich kaum einer getraute etwas zu sagen. Es herrschte totenstille und das passte sehr gut zu diesem besonderen Ort.
Von da hatten wir noch knappe 1h 30 nach Paihia zum vorgebuchten Campingplatz. Die Landschaft wurde immer schöner und kurz vor Omapere hatte es einen Aussichtspunkt, wo man auf Omapere, seinen Strand und das Meer schauen konnte. Das war eine wunderschöne Aussicht.
Auf dem Campingplatz herrschte Hochbetrieb und er war total ausgebucht. Wir kochten uns dann etwas, gingen noch kurz einkaufen und an den Strand und waren gespannt, ob wir in unserem Campervan gut schlafen werden.
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