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Nach dem wir losfuhren, beschlossen wir spontan noch einen Abstecher zur Hokitika Schlucht zu machen. Es stand, dass es noch als Geheimtipp gilt und sich nicht viele Touristen dorthin verirren. Um 9 Uhr als wir dort waren, mochte diese Aussage noch stimmen. Aber als wir von der Kurzwanderung zurück kamen, war schon mehr als die Hälfte des Parkplatzes besetzt.
Aber wir konnten die Schlucht, die mich vom Fluss und dessen Wasserfarbe an die Aareschlucht erinnerte, noch fast alleine geniessen. Es war wieder ein herrlich sonniger und warmer Tag und deshalb kamen die Farben des Flusses und der Umgebung sehr gut zur Geltung. Was im Gegensatz zur Aare auch noch anders war, war dass der Fluss durch einen Teil des Regenwaldes fliesst.
Unser nächster Stopp ist der Franz Josef Gletscher. Er kommt bis auf 400m über Meer runter, ist von Urwald umgeben und zählt deshalb zu einem der tiefst gelegenen Gletscher der Welt. Leider war der Wanderweg, den wir rausgeschrieben hatten gesperrt, so dass wir nur zwei Kurzwanderungen machen konnten, was uns nicht wirklich in die Nähe des Gletschers brachte. Es war aber trotzdem sehr speziell zu sehen, wenn so Regenwald auf Gletscher trifft.
Wir gingen weiter zum Fox Gletscher, wo wir heute Nacht auch schlafen werden. Nach dem wir eingecheckt hatten und einen Aussichtspunkt für den Fox Gletscher besucht hatten, machten wir eine 5.4km Wanderung in die Nähe des Gletschers. Leider war der Gletscher von Wolken bedeckt und man sah nur den unteren Teil. Kaum waren wir aus dem Wanderweg heraus, kam die Sonne und der Himmel wurde klarer. Wir mochten aber nicht noch einmal loswandern.
Wir gingen aber noch mal kurz zum Aussichtspunkt, den man mit dem Auto erreichen konnte. Dort konnten wir dann den Foxgletscher ganz sehen und auch die umliegenden Berge wie z.B. den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook.
Nach dem wir zu Abend gegessen hatten und die nächsten paar Tage in Neuseeland noch mal durchgedacht und durchgeplant hatten, gingen wir noch mal raus. Der Himmel war rot gefärbt vom Sonnenuntergang. Eigentlich wollten wir die Glühwürmer schauen gehen, aber dafür war es noch etwas zu hell. Kurzerhand entschlossen wir noch einmal zum Aussichtspunkt zu gehen, wo man auf den Gletscher schauen konnte. Es war tatsächlich nun wolkenlos und mit der Sonnenuntergangsstimmung nochmal anders und speziell.
Dann war es endlich auch dunkel und wir gingen auf die Glühwürmchen suche. Gleich neben unserem Motel geht es in den Urwald und nach ein paar Metern sah man es schon überall grün leuchten.
Das war nun doch ganz ein schöner Abend heute.
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