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Nach einem ersten Eindruck von Auckland gestern, machten wir uns heute auf den Weg zu unserer ersten kleinen Wanderung in Neuseeland. Wir konnten zwar gestern die Fährtickets zur Insel Rangitoto nicht mehr buchen, aber wir versuchten nun unser Glück direkt am Schalter beim Fährhafen. Die Dame am Verkaufsstand teilte uns mit, dass sie noch 2 Plätze hat und wir auf der Hinfahrt die 9:15 Uhr Fähre nehmen können und für den Rückweg dann die 16 Uhr Fähre. Wir wollten zwar lieber die Fähre vorher, aber besser als gar nicht auf die Insel zu kommen.
Rangitoto ist Neuseelands jüngste Vulkaninsel. Sie entstand vor ca. 550 Jahren. Der Vulkan ist aber seitdem inaktiv und deshalb ist es unwahrscheinlich, dass er noch mal ausbricht.
Wir kauften uns noch etwas zu Essen, da es keine Verpflegungsmöglichkeiten auf der Insel gibt. Bevor wir an Board durften, mussten wir unsere Schuhe gut reinigen. Sie möchten diese Insel vor unnötigen Ungeziefer schützen.
Das Schiff war tatsächlich ziemlich voll, aber nicht jeder einzelne Platz war besetzt. Wir gehen mal davon aus, dass sie nur eine gewisse Anzahl Menschen auf die Insel lassen möchten.
Als wir ausstiegen, entschieden wir uns für den etwas längeren Wanderweg über die McKenzie Bay zum höchsten Punkt der Insel. Bis zur McKenzie Bay war alles flach. Die Landschaft war sehr grün und überall lagen schwarze Lavasteine herum. Der Strand von der McKenzie Bay ist leider nicht so schön und deshalb nahmen wir gleich den Aufstieg zum ca. 260m hohen Krater des Vulkans von Rangitoto auf uns.
Wir waren froh, dass wir die Trekkingschuhe angezogen hatten, da es viele Steinchen auf dem Wanderweg gab und es entsprechend rutschig war. Am Schluss gab es dann eine Treppe bis zum Aussichtspunkt.
Von oben konnte man einerseits in den Krater schauen, der grün überwachsen war, es gab dort keinen Kratersee und andererseits hatte man einen wunderbaren Blick auf Auckland und die Umgebung. Wir erwischten auch super sonniges Wetter. Wir hatten dann in unseren langen Wanderhosen zu warm.
Einmal mehr vergass Fabian seine Sonnenbrille auf der Bank oben beim Aussichtspunkt. Eine Frau machte ihn aber zum Glück noch vor dem Abstieg darauf aufmerksam. Er fragte zu dem nach dem Weg zu den "Lavacakes" und die Frau sah ihn dann etwas verwirrt an und meinte also die "Lavacaves", die sind nur hier runter und dann links. :-)
Mit einem Umweg fanden wir dann die Lavahöhlen und man konnte sogar durch 2 Höhlen laufen. Ich bin nicht der grösste Fan von Höhlen, aber da man bereits das Licht wieder sah auf der anderen Seite überwand ich mich auch durchzulaufen.
Viel zufrüh für die 16 Uhr Fähre kamen wir wieder unten an. Die Leute waren freudig am Baden und wir setzten uns hin und schauten dem Treiben etwas zu.
Als die Fähre um 14Uhr 25, mit 5min Verspätung kam, probierten wir einfach, ob wir auf diese kommen. Das klappte ohne Probleme, weil wir das Ticket auch nicht zeigen mussten. Das kam uns auch von der Zeit her entgegen.
Wieder zurück in Auckland machten wir uns kurz frisch und gingen dann zum Skytower. Der Skytower ist 328m hoch und wir konnten bis zum Deck hoch auf 220m. Man hat eine 360 Grad Sicht auf Auckland und die Umgebung. Unteranderem konnten wir auch Rangitoto sehen. Der Turm war aber sehr gut besucht, so dass wir nicht sehr lange oben blieben.
Nun mussten wir aber dringend mal unsere Kleider waschen. Zum Glück war 2min von unserem Hotel entfernt eine Wäscherei. Dies nahm dann die restliche Zeit des Abends in Anspruch.
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