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Man kann nicht in Neuseeland sein und nie eine grössere Wanderung unternommen haben. Wir entschieden uns deshalb die Tangoriro Alpine Crossing Wanderung zu machen. Es stand, dass man sich auf 6-8h Wanderzeit einstellen muss und dass man die Wanderung nur machen soll, wenn man wirklich genug fit ist. Es sind immerhin 19km auf und ab zu bewältigen.
Es ist keine Rundwanderung und deshalb musste man sich vorher überlegen wie man es mit dem Auto machen möchte. Wir entschieden uns dafür, dass wir unser Auto ans Ende der Wanderung, in einem Carpark, parkierten und von dort dann einen Shuttle (ca. 15-20min Fahrtzeit) zum Start nahmen.
Da es sich um eine Wanderung auf einem aktiven Vulkan handelt, brauchte es auch cleveres Rucksack packen. Das Wetter kann so schnell umschlagen, dass man besser für alle Wetterlagen gerüstet ist. So bereiteten wir uns auch vor.
Die ersten 3-4km waren locker und der Weg ging nur langsam stetig den Vulkan hinauf. Das Wetter war noch nicht so gut und es gab auch etwas Nebel. Dann kam der etwas längere und steilere Aufstieg zum Redcrater. Dies ist der härteste Teil der Wanderung. Wir fühlten uns heute aber sehr fit und kamen ohne Probleme hoch. Diese Wanderung ist ja die schönste und beliebteste Tageswanderung in Neuseeland. Dementsprechend hatte es auch viele Wanderleute aus der ganzen Welt. Beim Redcrater oben kam dann die Sonne raus und wir hatten eine schöne Sicht auf den Vulkankrater und die verschiedenen Vulkanseen. Hier befand sich auch gleich die Mitte des Wanderweges. Wir genossen die Zeit oben, assen unsere Sandwichs und liefen dann die restlichen 9-10km wieder meist den Vulkan hinunter. Man hatte dann auch Sicht auf das umliegende Gebiet und sah z.B. noch einen grösseren See in der Nähe des Vulkans. Während der letzten 3-4km kam man dann noch in einen grünen Urwaldabschnitt. Dies peppte die letzte Etappe noch etwas auf. Es zog sich nämlich doch noch recht.
Am Ende des Tracks mussten wir dann noch einen weiteren Kilometer bis zum parkierten Auto laufen. Doch etwas erschöpft gingen wir zurück zur Unterkunft, um die Beine hochzulagern und zu entspannen.
Wir brauchten übrigens für die Wanderung inkl. Essens- und Fotostopps 5h 15.
Fazit zur Wanderung:
Wir verstehen, weshalb es eine beliebte Tageswanderung ist. Sie hat uns auch sehr gefallen und wir würden sie wieder machen. Eigentlich ist es schon nur spannend, weil man sich halt auf einem aktiven Vulkan bewegt.
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