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Früh morgens ging es mit der Fähre auf die Südinsel. Schon hier hatten wir Verspätung und nach der sehr schaukeligen Fahrt ging es nicht besser weiter. Zuerst kam unser Bus zu spät, dann musste dieser kurze Zeit später noch in die Werkstatt und am Ende war die Hauptstraße zu unserem Zielort aufgrund des Regens gesperrt. Wir mussten eine Ausweichroute nehmen bei der klar wurde, warum auf dieser Strecke normalerweise keine Busse fahren - die Straße ist sehr schmal und sehr kurvig. Als wir dann endlich beim Abel Tasman ankamen, regnete es. Was ein Tag! Durch den Sturm vor einer Woche wurde die Zelte überflutet und ich wurde in eine "Kabine" umquartiert, da ich im gebuchten Zelt nicht übernachten konnte. Auch am Strand konnte man die Auswirkungen des Sturms sehen, denn überall lagen Äste oder ganze Bäume herum und Brücken waren eingestürzt.
Leider ging es mit dem Regen am nächsten Morgen weiter, der allerdings aufhörte, sobald wir mit dem Wassertaxi zu einem Strand gefahren wurden, um von dort aus wieder zurück zur Unterkunft zu wandern. Schon die Fahrt war toll, da wir über jede Welle hüpften und unterwegs Seelöwen zu sehen bekamen! Beim Zurückwandern hatte man wieder wunderschöne Aussichten, die allerdings bei Sonne noch viel schöner gewesen wären. Immerhin tröpfelte es nur zwei Mal kurz und regnete nicht!
Auf dem Weg nach Westport hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein, der den Wanderweg entlang der Küste in Westport zu einem der Schönsten machte. Bevor wir jedoch der Seelöwenkolonie und vor allem den Babyrobben beim spielen oder sonnenbaden zuschauten (so süß!), machten wir Halt bei den sogenannten Pancake Rocks, wo wir im gleichnamigen Café Pancakes aßen. Die Pancake Rocks bekamen ihren Name durch ihre Struktur, da die Felsen tatsachlich aussehen wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen.
Leider blieb die Sonne nicht lange, denn als wir am nächsten Tag in Franz Josef ankamen, regnete es wieder. Da die Wolken sehr tief hingen und der Regen nicht aufhören wollte, wurde der "Heli-Hike" leider gecancelt. Sehr schade, denn schon in ein paar Jahren wird der Gletscher nicht mehr so aussiehen, wie er es jetzt tut, da er immer weiter schmilzt... Als kleinen Trost ging ich in das Wildlife-Center, um einen echten Kiwi zu sehen (sus!). Nach einer kleineren Wanderung zu einem Wasserfall relaxte ich noch in den "Hot Pools", bei denen es drei verschieden warme Becken gibt, bevor wir uns in der Hostelbar einen schönen Abend machten.
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