Profile
Blog
Photos
Videos
Nach den ersten sonnigen Tage folgten leider ein paar mit Regen, als der Bus in Richtung Süden losfuhr. Deshalb nutzen wir nach unserer Ankunft in Hahei die Stunden ohne Regen, um zur Cathedrale Cave zu wandern. Bevor wir das sehr leckeres Gruppen-BBQ (3 verschiedenen Salate und Hähnchen mit Tomaten-Pesto-Kruste) genießen konnten, fuhren wir zum Hot-Water-Beach, um uns unser eigenen heißen Pool zu buddeln. Das war gar nicht so leicht, denn nicht an jeder Stelle stößt man auf heißes Wasser! Ein Vulkan ist dafür verantwortlich, dass man an manchen Stellen nicht stehen kann, da das Wasser zu heiß ist. Je nachdem wie weit man von der Stelle weg ist, an der das heiße Wasser rauskommt, umso kälter wird das Wasser wieder. Da das Wetter sehr stürmisch und kalt war war das warme Wasser sehr angenehm. Den nächsten Tag verbrachten die Meisten mit ausschlafen und relaxen, denn es regnete den ganzen Tag.
Im Regen fuhren wir weiter nach Raglan, wo ich mich den Verrückten anschloss und an den Strand zum Baden fuhr. Nach dem Bad im eiskalten Wasser wärmte ich mich in der Sauna der Unterkunft wieder auf, vor es zur Yogastunde ging (die allen sehr gut getan hat). Auf dem Rückweg packten wir noch Fish and Chips für alle ein und kauften das neuseeländische Getränk L&P (sowas wie Eistee) und das Hokey Pokey Eis. Natürlich war alles wieder viel zu lecker...
Am nächsten Morgen stoppten wir in Waitomo, wo ich an einer Tour durch zwei Höhlen teilnahm. In der Einen liefen wir durch die Höhle und konnten Überreste von Menschen und Tieren sehen, die einmal durch die Öffnungen gefallen und verhungert sind und natürlich Stalaktide etc. betrachten. Durch die Zweite fuhren wir mit einem Schlauchboot auf einem kleinen Fluss und konnten so die unzähligen Glühwürmchen an der Decke bestaunen, die schon ziemlich cool aussehen.
Auch der nächste Tag war wieder sehr erlebnisreich, da wir in den Wai-O-Tapu-Park fuhren, ein Feld, auf dem die Vulkane noch aktiv sind und so Matsch zum blubbern, Wasser zum dampfen (und dank des Schwefels stinkend) und Seen in abgefahrene Farben gebracht werden. Schon gruselig, an einem Ort zu sein, an dem die Vulkane noch aktiv sind... In Rotorua stinkt es leider genauso stark nach Schwefel (oder auch verfaulte Eier), da im Park nahe der Stadt auch solche Thermalbäder zu finden sind. Glücklicherweise hat der Regen heute eine Pause gemacht und sogar die Sonne ab und zu durchgelassen, denn dann ist alles einfach noch viel schöner!
- comments