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Erlebnisse von Lu und Matthias:
Bei unserem Radausflug von Granada an die Laguna de Apoyo stellten wir uns wieder die Frage, was denn nun mit meinem (Lu) Rad geschehen soll, da uns klar wurde, dass sich ein Verkauf in Nicaragua oder Costa Rica nicht wirklich lohnen sollte. Mir kam die Idee Agi (eine Freundin von meiner Nichte Laura) zu fragen wann sie von San Jose (Costa Rica) heimfliegt um ihr vielleicht das Rad mitzugeben. Am Abend erfuhren wir, dass ihr Flug in zwei Tagen geht, weshalb wir spontan unsere Radreise beendeten und Matthias und ich am nächsten Morgen zeitig in den Tica-Bus gestiegen sind um schnell nach San Jose zu gelangen (Matthias musste sein ausgeliehenes Rad ja auch nach San Jose zurückbringen). Mit den Rädern funktionierte alles perfekt, selbst an der Grenze. Den Matthias wollten sie allerdings nicht einreisen lassen, weil er kein Ausreiseticket besaß (ich hatte ein gefaktes). Dank meiner zumindest ausreichenden Spanischkenntnisse konnte ich den Herren aber überzeugen, dass unser Flug den wir von Cancún (Mexiko) aus nach New York haben auch reichen muss, da dies ja automatisch eine Ausreise aus Costa Rica bedeutet. Nach der langen Fahrt sind wir fröhlich in unserem Lieblingshostel in San Jose angekommen. Matthias gab Brian (dem Hostelbesitzer) dessen Rad zurück. Der kontrollierte es nicht einmal auf Schäden, sondern freute sich einfach, dass wir und das Rad wieder da waren. Wir fühlten uns dort sofort wieder wohl, und blieben somit ein paar Tage. Mit dem Rad funktionierte alles perfekt (auch wenn die komischen Mitarbeiter von Iberia am Telefon immer was anderes behaupteten) und wir konnten das Rad (José) samt Agi und Flo (Agi's Freundin)am Flughafen aufgeben. Wie wir mittlerweile wissen sind alle drei gut in Österreich angekommen und selbst der Jose' dürfte den Urlaub auf Agis Bauernhof sehr genießen (etwas kalt ist ihm schon, aber dafür hat er hoffentlich viele Ostereier bekommen).
In San Jose' sind Matthias und ich dann noch auf ein Baseball-Match zwischen Guatemala und Honduras gegangen (es waren mittelamerikanische Meisterschaften) und haben uns das Spiel von 3 Amis erklären lassen. Jetzt sind wir selbstverständlich glühende Baseballfans und Jakob kann bei unseren Baseballdiskussionen leider nicht mehr mitmachen. Vielleicht ist das auch der Grund warum er uns bald in Richtung Heimat verlassen sollte.
Matthias und ich haben dann noch eine geheime heiß Quelle in Orosi gesucht, und glücklicherweise auch gefunden. Sie war in einem Fluss, und wirklich unfassbar warm. Und selbst der Fluss war okay zum Baden (immerhin wärmer als das Meer in San Juan del Sur). Dieser Ausflug war wunderschön, und wir waren erholt genug um wieder nach Nicaragua aufzubrechen um uns dort mit Jakob wieder in Granada zu treffen. Wir fuhren diesmal nicht mit dem angenehmen, aber viel teureren Tica-Bus, was 2 x Umsteigen bedeutete. Da wir Jakob auch einen sperrigen Fahrrad-Karton für die Flugreise aus San José mitnahmen, war das etwas kompliziert, aber trotzdem gut zu meistern. Die Freude war groß, als wir Jakob wieder in Granada getroffen haben. Er hat einstweilen unseren ursprünglichen Plan verfolgt und ist auf die Isla de Ometepe gefahren, wovon er auch im nächsten Blogeintrag berichten wird.
Hasta muy pronto!
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