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YIIIIIIHAAAA,
Da sind wir schon wieder! Ob ihr es wollt oder nicht! Angekommen in Leon checkten wir gleich im schönen Hostel Sonati ein, dass tollerweise den Gewinn in Umwelterziehung steckt, was wir genial finden. Bei den Müllbergen auf den Straßen erscheint uns das eine der sinnvollsten Investitionen für die Zukunft dieses Landes zu sein! Oft müssen wir nämlich mitansehen, wie Leute zum Beispiel im Bus ihre Plastiksackerl „verlieren". Die fallen dann immer ganz plötzlich aus dem Fenster, und keiner kann was dagegen tun. Matthias ist oftmals versucht die Leute darauf hinzuweisen, weil sie es manchmal gar nicht zu merken scheinen, dass sie soeben etwas verloren haben!
In Leon haben wir jedenfalls den ersten Tag einfach nur genossen und uns die Stadt ein wenig angesehen. Wir zwei Kultur- und Kunstliebhaber konnten uns dabei selbstverständlich nicht das „Museo de Artes" entgehen lassen, wo wir auch österreichische und deutsche Werke bewundern durften. Die Sammlung gefiel uns sehr gut, und auch die modernen Werke waren Großteils echt toll. Besonders cool fand ich (Lukas), dass ich dort Kunstwerke von Ernesto Cardinale bewundern konnte (Mama kennt den bestimmt! Mama von Jakob sowieso - alle anderen können ihn ja googeln). Insgesamt haben wir das sehr genossen, nicht zuletzt deshalb, weil SO war und das einen Gratis-Eintritt bedeutete. Am zweiten Tag stand dann das berühmte Vulcano-Boarding auf dem Programm! Wir gingen (lustigerweise mit einem Engländer-Schweden als Guide, den Jakob schon auf der isla de Ometepe kennengelernt hatte und der uns von Jakobs Essattacken dort berichtete) auf den Vulkan „Cerro Negro", der angeblich jüngste, aktivste und gefährlichste Vulkan Zentralamerikas (1968 das letzte Mal ausgebrochen). Alleine der Aufstieg war schon sehr interessant, weil wir einige Infos zum Vulkan bekamen und auch den Rauch mit seinem schwefeligen Geruch aufsteigen sehen konnten. Außerdem konnte man die Hohlheit und die Wärme des Vulkans spüren. Oben angekommen genossen wir den Ausblick, um uns dann waghalsig den Vulkan hinunterzustürzen. Das Gerät auf dem wir das taten glich ungefähr einer Rodel! Leider war Matthias' erste Abfahrt eher ein Kinderspaziergang, während ich (Lukas) eine wirklich rasante Fahrt erwischte. Deshalb gingen wir noch ein zweites Mal hinauf - diesmal den direkten Weg über den Steilhang, was extrem anstrengend war! Der dritte aus unserer Gruppe (@ Jakob: es war der Franzose, der schon mit uns auf Corn Island fuhr) gab ziemlich rasch auf, aber Matthias und ich kämpften uns bis oben durch, und starteten einen zweiten Höllenritt. Diesmal trifft dieser Begriff sogar (vor allem für Matthias) zu, da er mit wahnsinnigem Tempo die ganze Strecke hinunterraste! Unten angekommen empfingen ihn stürmisch Einheimische die ständig nur schrien, dass er „absolut crazy" sei! ;-) Dem Muskelkater vom Vulkan Maderas tat dieser harte Aufstieg nicht sonderlich gut, aber das wird sich hoffentlich in den nächsten Tagen noch legen. Allerdings planen wir eine 20-Stunden-Busfahrt nach Guatemala in einem der heimischen Busse (sprich Null Beinfreiheit - dafür um vieles billiger als die guten Busse)! Wir werden sehen ob das unsere Muskeln überleben! Mehr dazu dann aus Guatemala!
Liebe Grüße von den den dritten Panamericano (wie war noch schnell sein Name?) überhaupt nicht mehr vermissenden dos Panamericanos!!! J
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