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13.03.16
Ein weiterer Ausflug in die Blue Mountains stand bevor. Doch diesmal wollten wir ein paar andere Sehenswürdigkeiten als die Three Sisters bestaunen.
Lena und ich nahmen den Bus nach Blacktown - leider war ausgerechnet dieses Wochenende Baustelle auf dieser Strecke und der Schienenersatzverkehr stand auf unserem Fahrplan. In Blacktown trafen wir uns mit Liina und Camilla und fuhren von da aus mit Liinas Auto weiter Richtung Jenolan. Das war letztendlich keine schlechte Idee, da Jenolan einfach mitten im Nirgendwo liegt. Ihr dürft das gerne google mappen, dann wisst ihr was ich meine. Die Straßen dorthin mit einem Bus passieren zu wollen ist nichts für schwache Nerven.
Bei den Jenolan Caves angekommen, mussten wir erstmal einen kleinen Bergabstieg vornehmen, bevor wir die Tickets für unsere Höhlentour abholen konnten. Lena und ich haben die River Cave Tour gemacht, welche eine der anstrengendsten Touren sein soll. Nach meiner gestrigen Bergtour war ich mir nicht mehr sicher, ob das wirklich eine gute Idee war, denn meine Knie zitterten immernoch vor Erschöpfung. So anstrengend wie erwartet war es aber letztendlich nicht und unser Guide hatte so viel Vertrauen in mich, dass ich nicht nur einmal (wie alle anderen ‚Auserwählten') die Gruppe durch die Höhle anführen durfte, sondern gleich dreimal. Das musste sie machen, da sie die Lichter in den (ich nenne sie mal) Räumen nach unserer Besichtigung wieder ausschalten musste.
Was man zu den Höhlen wissen sollte: sie sind ca. 430 Millionen Jahre alt und entdeckt wurden sie von zwei Jungen, die einen ‚convict' (Straftäter, die damals hierher verbannt worden sind) bis hierher verfolgt haben. Naja, die Aborigines kannten die Höhlen natürlich schon ihr ganzes Leben. Viele Traumgeschichten sind nur durch / in diesen Höhlen entstanden.
Da die Anreise allein schon 3,5 Stunden gedauert hat, blieben wir nach unseren Touren auch nur noch kurz am Blauen See sitzen und haben uns dann wieder auf den Rückweg begeben. Unterwegs gab es dann unerwartet viel zu sehen: ein Wallaby am Straßenrand, ein toter Wombat am Highway… den haben wir allerdings nicht fotografiert…
Und damit war Woche Nummer 5 auch schon wieder zu Ende.
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