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16.März
Zurück nach Auckland, wir checken dieses mal in ein Hotel ein. Es ist schließlich unsere letzte gemeinsame Nacht in Neuseeland. Es ist wunderbar gemütlich, sogar mit Fernseher.
Und weil wir noch nichts von der Kultur der Maori, den Einheimischen, mitbekommen haben gehen wir ins Museum. Leider ein Flopp aber wir habens probiert ;)
Naja dann eben noch ein letztes mal die Stadt anschauen und am Abend nochmal schön Essen gehen in einem Restaurant deren Decke voller alter Oma-Lampen hängt. Problemlos kommen wir an den Türstehern vorbei, während andere schon ihren Ausweis zeigen müssen.
Den Abend Lassen wir noch mit einer Flasche Weißwein im Zimmer ausklingen.
17.März
Heute ist es soweit, Franzi und mein letzter Tag zusammen, nachdem wir 35 Tage miteinander gereist sind. Wir geben das Auto ab und gehen im Regen zu dem Hostel in dem ich dann alleine die Nacht verbringen werde.
Wir essen und reden noch viel miteinander. Ich habe schon seit längerem das Gefühl, dass ich früher nach Hause will und Franzi verstärkt es noch, ich vermisse sie jetzt schon.
Um 15 Uhr fahren wir auch schon an den Flughafen. Einchecken und warten, es gibt nicht viel zu tun außerhalb der Sicherheitszone und so fangen die Tränen an zu rollen. Der Abschied ist schlimm, viel schlimmer als ich gedacht habe. Unsere Liebe ist um ein Vielfaches gewachsen, wir sind über fünf Wochen miteinander gereist ohne einmal zu streiten, wir passen einfach zu einander und das merkt man.
Ich sitze hier also mit meiner großen Liebe und warte bis sie ihren Heimflug antritt dessen reine Flugzeit 26h 45min dauert. Sie wird dann sehr weit weg sein, 12 Stunden Zeitunterschied, da kann man nicht einfach mal schnell heim fliegen. Ich würde am liebsten mit ihr mit nach Hause fliegen, mir wäre es auch egal was die anderen dann darüber denken würden. Aber es geht nicht so einfach. Ich will ja schließlich noch mehr von der Welt sehen! Aber hätte es die Möglichkeit gegeben mit zufliegen, hätte mir jemand ein Ticket entgegengestreckt, ich wäre mit nach Hause geflogen.
Und dann stehen wir da, wir haben uns noch für 5 Minuten, es ist schrecklich. Nach Zehn Minuten sind wir immer noch nicht getrennt, und sie muss gehen doch schafft es nicht. Ich will sie auch gar nicht gehen lassen, doch sage ihr, dass sie nun los muss. Und sie tut es.
Ich bin total durch den Wind und stehe noch 10 Minuten regungslos da. Ich versuche sie noch einmal durch den Aussichtsturm zu sehen, doch sie sitzt schon in der Maschine hinter dem Terminalgebäude, kann nur noch das Seitenruder des Fliegers erkennen. Ich warte bis ihr Flugzeug abgeflogen ist. Und plötzlich ist sie weg. Und ich, ich bin wieder alleine in einer großen Stadt.
Mir wird es erst so richtig klar was gerade eben passiert ist als ich im Shuttlebus sitze.
Nun liegt es an mir, wieder alleine klar zu kommen, nachdem ich seit dem 7. Januar immer jemand Vertrauten um mich hatte.
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