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Pünktlich zur Hälfte unserer gesamten Reisezeit kommt auch wieder einmal ein Blog. Ein paar interessante Wochen haben wir hinter uns. Nach unserem Thermal Bad Aufenthalt ging es zur Cathedral Cove. Eine schöne Bucht mit einem Felsen der ein Loch hat und wie ein Tunnel zu einem anderen Strand bildet. Das Wasser ist Glas klar und wunderschön. Da wir früh dort waren, waren wir fast die ersten und konnten es richtig geniessen. Wir gingen auch Schnorcheln, man sah aber nicht viel mehr wie Sand. Viel spannender wurde es dann auf dem Retourweg, der führte nämlich noch an anderen Buchten vorbei, die nicht so bekannt sind, viel verlassener und deshalb für uns auch interessanter. Die eine Bucht hiess Stingray Bay, was soviel wie Rochen Bucht heisst. Dort ging ich natürlich sofort Schnorcheln um zu schauen ob es auch wirklich Rochen hat. Ich wurde nicht enttäuscht und es hatte auf dem Boden wo man hinschaute überall recht grosse Rochen, war schon fast unheimlich. Steffi wollte natürlich auch einen Blick darauf werfen, als wir jedoch über einem Rochen schwammen und dieser sich plötzlich bewegte und nach oben kam, bekam sie eine halbe Panikattacke und wollte nur noch raus. In Australien mit Haien getaucht und da kommt hier so ein kleiner Rochen. Naja man muss ja nicht alles verstehen ;-)
In der Nähe des Cathedral Cove, liegt auch der Hot Water Beach. An diesem Strand kann man bei Ebbe an einigen Stellen Löcher graben und dann kommt von unten bis zu 64 Grad heisses Wasser rauf. Wenn man eine Stelle gefunden hat wo so eine heiss Wasser Quelle hervor sprudelt, hat man schnell seinen eigenen Thermal Pool. An diesem Strand geht es zu und her wie als man früher wahrscheinlich irgendwo Gold gefunden hatte. Alle laufen mit Schaufeln hin und her und buddeln irgendwo. Am Schluss hat es dann überall Löcher am Strand, aber nur ein paar sind mit dampfendem Wasser gefüllt und die Leute drängeln sich darin. Nicht wirklich entspannend, aber lustig zum zuschauen oder selber buddeln.
Die nächsten zwei Tage haben wir an einem schönen Strand verbracht. Dort haben wir zwei Bayern (keine Deitschen ;-)) kennengelernt, mit denen wir eine super Zeit hatten. Liebe Grüsse an Anja und Franz. Da der Strand perfekt zum surfen war, blieben wir noch einen weiteren Tag und surften den ganzen Tag.
Auf der Weiterreise kamen wir an Marthas Goldmine vorbei. Klingt alt und verlassen, ist aber riesig, modern und voll in Betrieb. Pro Woche wird dort Gold und Silber im Wert von 1 Million $ geschürft. Wir liefen um die Mine herum, fast 4km Umfang hat sie und ist über 200m tief. Sehr beeindruckend. Die Mine ist bald ausgeschöpft, dann wird sie mit Wasser gefüllt und zu einem See. Um sie zu füllen braucht man 6 Jahre.
Weiter ging es zum Östlichsten Punkt Neuseelands. Nach 20km Holperweg und 600 Stufen Fussmarsch erreichten wir diesen und hatten neben einem Leuchtturm auch eine gute Aussicht, obwohl es sehr bewölkt war.
Die nächste Stadt die wir erreichten, war Napier. Napier wurde 1931 von einem Erdbeben und dem darauf folgenden Feuer komplett zerstört. Man hat die Stadt im Art Deco Stil wieder aufgebaut und es hat viele schöne Gebäude und überall Malereien und Mosaike. Schöner Ort um einen Kaffee zu trinken.
Der letzte Stop bevor es auf die Südinsel ging, war dann natürlich die Hauptstadt Wellington, von wo die Fähre auf die Südinsel fährt. Bevors aufs Schiff ging verbrachten wir jedoch den Tag noch im Papa Museum, ein riesiges Museum wo man viel über Tiere und die Geschichte Neuseelands erfährt. An diesem Tag war bei euch ein Erdbeben und in diesem Museum hat es auch ein Haus in welchem ein Erdbeben nachgestellt wird, wir haben es also auch einweniggespürt ;-) Die Nacht verbrachten wir an einem kleinen Hafen. Dieser Hafen war in einem Wasserschutz Park und wir sahen zufälligerweise ein paar riesige Mantarochen, einer hatte eine Spannweite von fast 1,5m. Wie ein Teppich gleiten diese Tiere durch das Wasser.
Am nächsten Morgen mussten wir dann früh raus auf die Fähre und in der Zwischenzeit sind wir schon wieder ein paar Tage auf der Südinsel und haben schon wieder ein Highlight erlebt, aber dazu im nächsten Blog mehr....
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