Profile
Blog
Photos
Videos
Wieder zurück auf der Nordinsel, ein kurzer Rückblick auf den westlichen Teil der Südinsel und was wir dort so gemacht und erlebt haben. Der westliche Teil der Südinsel hat sich uns sehr grün und sehr nass gezeigt. Es hat bis auf den Anfang eigentlich immer geregnet, manchmal so pausenlos, dass wir nicht einmal eine Mahlzeit zubereiten konnten.
Aber jetzt von vorne. Als erstes ging es in den Milford Sound hinaus. Diese Fjord Landschaft eignet sich hervorragend für Wanderungen und Bootsausflüge. Das haben wir dann auch gemacht, als erstes gings mit einem kleinen Schiff raus, durch eine wunderbare Felslandschaft an grossen Wasserfällen vorbei bis aufs offene Meer hinaus. Leider war es sehr bewölkt und hat auch zeitweise stark geregnet. Ein besonderes Erlebnis ist es sicher im Winter, wenn die Berge noch schneeverhangen sind. Die Nacht verbrachten wir an einem wunderschön klaren See mit vielen Forellen und umgeben von Bergen. Am nächsten Tag hatten wir Glück, es regnete nicht und wir konnten eine kleine Wanderung auf einen Berg machen. Als wir oben waren riss sogar die Wolkendecke auf und die Sonne zeigte sich. Am gleichen Tag machten wir auch noch eine Wanderung durch einen Wald. Die Wälder sind hier meistens noch sehr natürlich, Bäume die umfallen werden liegen gelassen und alles ist mit Moos überzogen.
Als nächstes kamen wir am Franz Josef und am Fox Glacier vorbei. Beide Gletscher kommen fast bis zum Regenwald hinunter und nach einem kurzen Fussmarsch kann man bis auf etwa 100m rangehen.
Gerne wären wir an der nächsten Station Gold waschen gegangen. Nächste Station war Ross und dort wurde Neuseelands grösstes Gold Nugget gefunden und dieses war immerhin so gross wie eine Männerfaust. Leider hat es aber so heftig geregnet, dass wir eher in einen Wasserrausch kamen wie in einen Goldrausch. Die Naht verbrachten wir nämlich auf einem kleinen Hügel und es gewitterte in der Nacht so heftig, dass bei jedem Donnerschlag unser Geschirr schepperte.
Trotz Dauerregen kamen wir leider seit 6 Tagen nie unter eine Dusche, so gingen wir kurzer Hand in ein Hallenbad. Für 4$ hatten wir ein top modernes neues Hallenbad, einen riesigen Pool für uns alleine, mit Spa und Sauna und sauber wurden wir auch wieder, war super. J
Am nördlichen Ende der Südinsel befindet sich der Abel Tasman National Park. Dort kann man entweder mit einem Boot oder zu Fuss oder mit beidem zusammen wunderschöne Küstenlandschaften erkunden, gespickt mit einsamen Sandstränden und einer intakten Flora und Fauna. Wir haben einen Tag lang ein Kajak gemietet und sind einwenig den Stränden entlang gepaddelt. Körperlich nicht gerade entspannend, aber dafür hat sich hin und wieder eine Robbe neben unser Kajak gesellt und ist ein wenig mit geschwommen.
Die letzten Tage waren vor allem von Natur und deren Eindrücke geprägt und darüber zu schreiben ist eher langweilig, man erlebt dies am besten selber oder vielleicht sagen auch die Fotos ein wenig mehr.
PS: Wir haben in den Zwischenzeit auch mal Bekanntschaft mit einem Ranger gemacht. Eigentlich darf man in Neuseeland nämlich nurwild campieren, wenn man einen Camper mit WC hat. Die auf der Nordinsel interessiert dies nicht allzu gross, aber auf der Südinsel sind sie recht streng, weil's da auch fast nur Touristen hat und campieren ist fast überall verboten. So hats auch bei uns an der Scheibe geklopft. Wir hatten aber einen kuulen Ranger und er fragte mich erst noch im vollen ernst ob ich ein Kiwi sei, lachte als ich sagte ich sei Schweizer und liess uns an einen anderen Ort fahren =) Wenn man Pech hat gibt's 200$ Busse L
- comments