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Am Morgen war es noch etwas neblig, aber die Wolken verzogen sich dann als wir um 8 Uhr 30 losfuhren. Wir gingen noch einmal zu den grossen Stachelrochen von gestern, aber diesmal war gar keiner dort.
Wir fuhren am Ort Napier vorbei. Das Stadtbild war von einer wunderschönen Kirche geprägt. Ich muss mich dann mal noch schlau machen, ob diese Stadt irgendeine Bedeutung hat in Südafrika. Sie war auch sehr sauber und irgendwie schön.
Es gab nun auf diesem Streckenabschnitt auch Weingute. Man sah auch immer mal wieder eine Pavian-Familie am Strassenrand. Einmal mussten wir stoppen und die Warnblinker anmachen, weil sie gerade über die Strasse wollten, aber gleichzeitig noch miteinander kämpften. Das ging dann nicht so schnell vorwärts.
Wir hielten im Ort Hermanus an. Von Juni bis November ist hier Walsaison und wahrscheinlich noch viel mehr los als gerade jetzt. Die Stadt ist aber auch ohne Wale schön. Wir tranken einen Kaffee/Chai Latte, schauten ins Meer hinaus, ob nicht doch ein Wal auftaucht und gingen dann aber bald mal weiter.
In der Nähe von Betty's Bay hielten wir beim Stony Point an. Dort gab es die südafrikanischen Pinguine. Es waren gerade nicht so viele Touristen da und wir konnten den witzigen Kerlchen zuschauen. Sie waren von den Menschen etwas geschützt mit Absperrbändern. Wie mussten zudem nichts bezahlen, was für die meisten Attraktionen hier bisher nicht der Fall war.
Danach fuhren wir weiter an der wunderschönen Küstenstrasse. Einzig mühsam waren die vielen Baustellen. Immer mal wieder hielten wir an, um Haie, Wale oder Delfine zu spoten. Leider haben wir gar nichts gesehen.
Dann fuhren wir langsam in die Nähe von Kapstadt. Das Navi wollte uns immer mit einem Umweg durch die Stadt fahren lassen und wir wollten aber an der Küste bleiben. Wir überlisteten dann das Navi, so dass wir die Künstenstrasse nehmen konnten. Allerdings sind wir dann Mitten in den Townships gelandet. Da war es uns gar nicht wohl, so dass wir gleich wieder umkehrten und lieber den Umweg über die Stadt nahmen.
Nächstes Ziel war die Kaphalbinsel und v.a. der Boulders Beach, wo es noch mehr Pinguine gibt. Dabei fuhren wir am Ort Muizenberg vorbei, wo wir viele SurferInnen sahen und so lustige farbige Häuser am Strand. Das wollten wir uns von Nahem anschauen und gingen dort kurz an den Strand.
Weiter ging es nun wieder an der Küste entlang bis zum Boulders Beach. Wir hatten gerade Glück und konnten uns einen Parkplatz schnappen. Es hatte hier extrem viele Touristen. Wir waren ja nicht so gut informiert, was man alles kann und was nicht und dann sahen wir, dass man hier sogar bei den Pinguinen schwimmen kann. Wir nahmen somit auch gleich noch unsere Schwimmsachen mit. Es gibt dann tatsächlich unten am Strand keine Abgrenzungen zwischen Mensch und Tier. Man läuft und schwimmt da wirklich mit den Pinguinen. Ich fragte mich, ob das wirklich gut ist für die Tiere. Aber als Erlebnis ist es einmalig den süssen Pinguinen so nahe zu kommen.
Wir verweilten dort bis fast zur Schliessung des Strandes und gingen dann in unsere Unterkunft. Wir hatten ein schönes Hotel mit Blick aufs Meer.
Wir liefen dann noch zum Restaurant um die Ecke und wieder zurück. Kapstadt ist auch am Abend etwas sicherer als Johannesburg oder Durban, aber so bald es dunkel ist, soll man sich auch hier eher mit einem Uber fortbewegen als zu Fuss.
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