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Wir entschieden uns spontan noch zum Cape Vidal zu fahren, bevor wir den Weg nach Durban auf uns nahmen. Das bedeutete aber wieder früh aufstehen.
Im Nationalpark kann man nämlich mit etwas Glück Nashörner und Leoparden sehen.
Wir fuhren in den Nationalpark iSimangaliso Wetland hinein und am Anfang passierte noch nicht so viel. Wir fuhren dann zum Mission Rocks Lookout, wo wir aus dem Auto aussteigen konnten und etwa 400m zum Aussichtspunkt laufen. Wir begegneten aber weiterhin keinen grossen Tieren.
Dann sahen wir 3 grössere Tiere aus der ferne. Es war tatsächlich eine Nashornfamily. Wir waren ganz alleine mit den 3 Nashörner. Sie liefen keinen Meter neben unserem Auto vorbei. Das Baby-Nashorn musste ich sogar etwas von unserem Auto vertreiben. Es stiess mit seinem Horn die ganze Zeit gegen unser Rad. Aber WOW, wie cool war das!
Wir fuhren dann weiter und nahmen noch den Dune-Loop. Dort mussten wir hinter einem Wasserbüffel her fahren. Wir konnten ihn nicht überholen, da er für seinen Marsch die ganze Strasse brauchte. Nach einer Weile ging es aber dann. Aber auch das, war echt cool.
Dann kamen wir am Cape Vidal an. Wir nahmen unsere Badesachen mit und liefen an den Strand. Es war ein sehr grosser und schöner Strand. Man hätte dort sogar schnorcheln können, obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Wir hatten aber die Ausrüstung nicht dabei. Beim Eingang gab es wiederum ein Schild, welches besagte, wenn man aus dem Auto aussteigt und hier schwimmt, dass man das auf eigenes Risiko hin tut. Sie warten wieder vor Haien, Nilpferden und Krokodilen. Dies mal waren aber noch ein paar andere Leute dort, die am Schwimmen waren und deshalb gingen wir auch rein. Das Meer war gerade so angenehm, dass man auch eine Abkühlung hatte. Da wir aber keinen Sonnenschirm dabei hatten und es wirklich heiss war, gingen wir nach einer Stunde wieder.
Bei der Rückfahrt probierten wir weiter einen Leoparden zu spotten. Aber wir waren leider erfolglos.
Über eine gut befahrbare Strasse nahmen wir dann die knapp 3h Fahrt nach Durban in Angriff. Unterwegs gibt es ausser Strände nichts zu sehen und deshalb machten wir auch keinen Stopp.
Ein Stopp machten wir in Durban selber und zwar beim Fussballstadion Moses Mabhida. Es ist auch eines von den Stadions, welches an der Weltmeisterschaft benutzt wurde. Es war sehr imposant. Fabian kaufte sich dort im Fanshop ein T-Shirt des heimischen Clubs. Weiter hätte man eine Tour machen können und aufs Stadion hinauf, wo man eine schöne Sicht über Durban hätte. Wir entschieden uns aber zuerst ins Guesthouse zu gehen. Durban gilt nebst Johannesburg auch zu einer der gefährlichsten und kriminellsten Städte der Welt. Da wollten wir unser Auto mit dem ganzen Gepäck nicht zu lange auf einem Parkplatz stehen lassen.
Nach dem Einchecken gingen wir am Abend nur noch in der Florida Road Esssn. Dabei nahmen wir aber nicht das eigene Auto, sondern bestellten einen Uber. Wir hatten also weder irgendwo einen Aussichtspunkt noch den Strand von Durban gesehen. Übrigens hatten wir in diesem Guesthouse wieder kaum Strom. Immerhin hatte er eine Steckdose und zwei Lampen zum Laufen gebracht.
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