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Wir gingen bereits früh am Morgen zu den Viktoriafällen auf der Simbabwe-Seite. Der Vorteil ist, dass es noch ein bisschen weniger Leute hat und dass man nicht voll in der Hitze unterwegs ist. Wir nahmen ein Taxi zum Eingang und mussten dann 50 Dollar Eintritt pro Person zahlen. Man kann ganz einfach 16 Aussichtspunkte ablaufen und somit braucht es echt keine Tour.
Bei den ersten drei Stopps dachten wir, ob wir doch die falsche Zeit gewählt hatten. Wir sahen aufgrund der Sonne kaum etwas vom Wasserfall. Es wurde aber dann besser je weiter nach hinten man kam. In der Mitte gab es vom Wasser, welches es aufwirbelte Regenbögen in den Himmel. Wow doch die Wasserfälle sind schon beeindruckend
Am Eingang wollten sie uns noch Regenmäntel andrehen und wir wussten gar nicht so recht weshalb. Aber ab Aussichtspunkt 10 wussten wir es dann:-). Vom tosenden Wasserfall sprühte es so viel Wasser nach oben, dass man wirklich klitschnass wurde. Dies machte uns aber gar nichts aus, da es bei 30 Grad auch eine willkommende Abkühlung war.
Der zweitletzte Aussichtspunkt war dann der schönste Aussichtspunkt, wo man am meisten sah, aber auch am meisten nass wurde. Beim letzten Aussichtspunkt konnte man noch zur Grenzbrücke schauen. Zwischendurch sah man auch Touristen, die auf der anderen Seite im Wasserfall schwammen. Ich weiss nicht, ob ich mich das getrauen würde so am Abhang.
Ich hatte ja schon die Iguazu Wasserfälle in Brasilien/Argentinien gesehen und ich muss sagen, dass mir die Iguazu Fälle ganz wenig besser gefallen. Aber wenn man schon mal so Nahe ist und Zeit hat, muss man die Viktoriafälle unbedingt auch besuchen.
Wir kauften dann noch am Markt Fussballshirts und tauschten einen Dollar gegen 10 Billionen Simbabwe Dollars. Es stellte sich heraus, dass dies eine alte Note ist, die seit 2009 nicht mehr in Gebrauch ist. Eh ist halt eine Note für meine Sammlung. ;)
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel entschieden wir am Nachmittag noch auf die andere Seite der Viktoriafälle zu gehen nach Sambia. Wir buchten via eines Taxifahrers die Fahrten zu den Fällen und wieder zurück.
Es ging zuerst mit dem Taxi zu dieser Grenzbrücke und dort holten wir den Stempel für die Ausreise. Dann ging es über die Einbahnbrücke, wo wir etwas warten mussten. Keiner weiss weshalb man da eine Einbahnbrücke gebaut hatte, dies führt nämlich immer zu Stau. Nach dem alle Fahrzeuge von der anderen Seite durch waren, konnten wir dann fahren. Wir sahen dabei noch Paviane, die gerade etwas am Klauen waren. Von der Brücke aus konnte man auch einen Blick auf die Viktoriafälle werfen.
Der Fahrer fragte uns dann, ob wir in den Angel's Pool schwimmen wollen. Also das machen, was wir heute Morgen beobachtet hatten mit dem Schwimmen am Abgrund der Wasserfälle. Wir waren unschlüssig und entschieden uns dann nur die Viktoriafälle anschauen zu gehen.
Er fuhr uns an den Eingang und wir zahlten dann die 25$ pro Person. Es war also schon mal einiges günstiger auf dieser Seite. Hier war es nicht so gut beschildert und deshalb liefen wir einfach mal los. Anscheinend sieht man hier nur 1/4 der Fälle, aber für mich ist es der schönste Viertel der Fälle. Fast bei jedem Aussichtspunkt hatte man den Wasserfall mit Regenbogenreflektion. Hier war es aber so, dass man ab der Überquerung der Brücke klitsch nass wurde und nass blieb. Hier sprühte das Wasser einfach überall hoch. Aber wie schon erwähnt, es war mittlerweile 34 Grad und deshalb auch gar nicht schlimm. Ich liebe die sambische Seite der Viktoriafälle.
Der Fahrer holte uns dann wieder ab und brachte uns zurück an die Grenze. Wir hatten gerade Glück, dass wir vor einer japanischen Reisegruppe noch dran kamen bei der Immigration. Mit dem Kaza-Visum ging es für uns auch ganz schnell und einfach. Es gab den Stempel in den Pass und schon konnten wir über die Grenze.
Wir hatten für die Fahrten relativ viel bezahlt. Es wäre wohl auch ziemlich einfach gegangen, wenn wir uns einfach nur zur Grenze hätten chauffieren lassen und dann von dort bis zum Eingang der Viktoriafälle gelaufen wären. Wer weiss aber, ob die Grenzübertritte auch so reibungslos funktioniert hätten.
Wieder zurück im Hotel ging ich noch kurz auf den Aussichtspunkt in unserem Hotel. Sie haben einen Turm gebaut und oben kann man den Sambesi-Fluss und die Viktoriafälle oder zumindest deren sprühen, sehen.
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