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Am Morgen war wieder Stromausfall, so dass wir schnell unsere Sachen packten und losfuhren. Die nächsten 34km wird unsere letzte Fahrt durch den Krüger Nationalpark. Wir konnten noch den Sonnenaufgang mit Sicht auf die Nilpferde geniessen und dann gingen wir los. Schon nach kurzer Zeit sahen wir jemanden auf der Strasse laufen. Als wir näher kamen, sahen wir dass es eine Fleckenhyäne ist. Danach kamen Wasserbüffel, Elefanten und gleich wieder eine Hyäne, die aber verletzt aussah. Sie hatte eine Bisswunde am Rücken. Sie liess sich aber gut fotografieren bis sie dann langsam im Gebüsch verschwand. Danach sahen wir einige Safariautos und da musste was los sein. Es war dann ein Rudel wilde Hunde, die auf der Strasse waren. Wir sahen dann auch, dass 2 einen Peilsender hatten. Sprich wahrscheinlich werden diese so gespottet.
Beim Wasserloch kurz vor dem Ausgang waren sehr viele Tiere zu sehen. (Zebra, Gnu's, eine Herde Elefanten, Giraffen, Impalas, Warzenschweine etc)
Beim Crocodile Bridge Gate haben wir den Krüger Park verlassen mit den Big 5 in der Tasche. Zugegeben den Leopard haben wir nur von hinten gesehen und das Nashorn von sehr weit weg. Aber Elefanten, Wasserbüffel und Löwen haben wir mehrere und aus nächster Nähe sehen dürfen.
Als wir den Krügerpark verliessen, waren wir nur 5km von der Grenze nach Mosambik entfernt. Wir machten aber keinen Abstecher nach Mosambik. Krass war, dass es eine Lastwagenschlange gab, die über 20km lang war. All die Lastwagen wollten dort über die Grenze.
Als wir Richtung Swaziland Grenze abbogen, hörten die guten Strassen auf und es kam eine zwar alsphaltierte Strasse aber mit X-Schlaglöchern. Mittlerweile waren wir froh um unser riesen Auto. Wir hatten wohl aber eine falsche Nebenstrasse erwischt, weil als wir erneut abbiegen konnten, kam dann noch eine bessere Strasse bis zur Grenze.
Der Grenzübergang verlief problemlos. Es war mit über 30 Grad wieder heiss heute. Der erste Eindruck von Swaziland ist, dass es sehr grün ist. Wir fuhren durch Berg und Tal bis nach Lobamba.
Swaziland ist die letzte absolute Monarchie Afrikas. Es gilt leider auch als eines der ärmsten Länder Afrikas. Die Lebenserwartung der Menschen ist im Durchschnitt nur gerade mal bei 36 Jahren. Entspricht also ziemlich genau meinem Alter. Der König lässt es sich aber gut gehen. Er lebt in Saus und Braus und hat min. 17 Ehefrauen und eine nicht mehr zählbare Anzahl Kinder.
Als wir in der Lodge ankamen, bekamen wir ein paar Informationen zur Umgebung. Wir beschlossen dann die 2.5km zum Kulturvillage zu laufen und uns eine Tanzshow anzusehen. Dabei überschätzten wir unsere Energie und dass sich die 2.5km doch ziehen können. Aber schlussendlich erreichten wir das Dorf. Ich mag ja so extra gebaute Village für Touristen nicht, aber die Tanzshow wirkte echt authentisch. Es ist krass wie hoch die Tänzer und Tänzerinnen ihr Bein heben können. Es schien auch so, dass sie mega Spass daran haben. Die Tour durchs Dorf liessen wir dann aus und schauten uns noch kurz den Wasserfall an. Danach pressierten wir auf dem Rückweg, da es wohl bald Regnen wird. Wir wurden aber nicht nass und kamen gerade rechtzeitig noch an.
In der Lodge konnte man dann Rinderfilet haben für 10.-- und es schmeckte echt hervorragend.
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