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Für den heutigen Morgen haben wir einen Bootsausflug gebucht mit der Hoffnung ein paar Delfine und/oder Wale zu sehen. Den ersten Stopp machten wir in Russell, wo noch einige Passagiere dazu kamen. Russell gilt als historische Stadt, da es eine der ältesten Städte Neuseelands ist. Dort gab es auch den ersten Seehafen von Neuseeland.
Danach ging es zur Insel Otehei Bay, auch dort luden wir vorerst nur ein paar Passagiere aus. Langsam wechselte das Wetter und es wurde immer mehr bewölkt. In dem Moment tauchten auf der rechten Seite des Bootes Delfine auf. Wir waren zuhinderst im Boot und konnten sie nicht gut sehen. Als wir aber Gas gaben, schwammen die Delfine hinter dem Heck her. Da sahen wir sie dann mitschwimmen. So schön.
Nun ging es zum berühmten Hole in Rock. Die Frage war nun, ob wir mit dem Boot durch fahren können oder nicht aufgrund des wechselten Wetters. Wir fuhren dann durch und das war schon noch spannend und rechts und links hatte es nicht viel Platz. Dann setzte der Regen ein und wir mussten uns einen regenfreien Platz suchen. Auch als wir unseren Stopp auf Otehei Bay hatten, schiffte es immer noch. Wir gingen ins Café und bestellten uns eine warme Schoggi, um uns wieder etwas aufzuwärmen. Im nächsten Moment verschwanden die Wolken etwas, es hörte aufzuregnen und es wurde warm. Hier gibt es wohl einfach verschiedene Wetterlagen innerhalb von nur einer Stunde. So konnten wir die kleine Wanderung auf einen erhöhten Punkt der Insel doch noch machen, wo man eine 360 Grad Sicht über die Bay of Islands hatte.
Etwas verspätet ging es dann wieder zurück nach Paihia, wo wir auch gleich losfahren mussten. Wir hatten noch 400km nach Hahei vor uns. Als wir auf Googlemaps sahen, dass wir aufgrund von Staus wohl 6h 30min haben, hofften wir, dass sich die Staus noch etwas beruhigen werden.
Kaum 20min waren wir gefahren, als die Autos anfingen zu bremsen. Es scheint direkt vor uns ein schlimmer Unfall passiert zu sein. Die Autos um uns herum, drehten sogar um und suchten einen alternativen Weg. Wir wussten aber nicht so recht, wo sonst durchfahren und fragten entgegenkommende Fahrzeuge, ob man durch fahren kann. Sie sagten ja es geht. Also fuhren wir durch und sahen mindestens 5 Autos, die rechts und links im Graben lagen. Soweit hofften wir, dass niemandem etwas passiert war.
Wir waren froh, dass wir nicht einen anderen Weg suchen mussten. Die Feuerwehr, Polizei sowie Krankenwagen fuhren dann an uns vorbei zur Unfallstelle.
Wir hatten Glück, dass wir einen grösseren Stau, dank des Navis umfahren konnten und dass sich der Stau um Auckland mittlerweile aufgelöst hatte. So kamen wir in gut 5h durch.
Etwa 80km vor Hahei fing es dann heftig an zu regnen und wir hofften, dass dies nun nicht die ganze Fahrt bis dort so ist. Es hörte aber plötzlich wieder auf und wir kamen bei trockenem Wetter an. Wir hatten dieses Mal ein schönes Appartment und schliefen nicht im Van.
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