Wir tauchen ein in die kolumbianische Gastfreundschaft. Der Tag beginnt ganz entspannt bis zum modernen Kunstmuseum. Wir melden uns dort per Whatsapp bei den Eltern eines kolumbianischen Studienkollegen von Emma und wir verabreden uns auf ein kurzes Treffen. Daraus wird dann eine furiose Autofahrt durch Medellin mit Mittagessen im Jardin Botanico, eine anschliessende Fahrt mit der Metro und dem Teleferico zum Parque de Arvi und dann alles wieder runter. Wir werden zum Abendessen eingeladen, bei der dann auch die Tochter mit Partner anwesend sind und ich werde verpflichtet ausschliesslich spanisch zu reden und erhalte ein spanisches Fachbuch (Autor ist Herr des Hauses und ehemaliger Wirtschaftsprofessor), dass ich mir erarbeiten und somit meine Spanisch- und Ökonomiekenntnisse vervollkommnen soll. Wir reden über unsere studierenden Kinder, die kolumbianische Geschichte, Gegenwart und Politik, dritte Welt, Deutschland, die USA und natürlich übers Reisen, die damit verbundenen Gefahren und erhalten Verhaltenshinweise für Kolumbien. Nebenher wird gegessen, getrunken und gelacht. Verrückt - wir kennen die Familie nicht und werden allerwärmstens umsorgt.