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Mein 33. Geburtstag. Am anderen Ende der Welt. Allein auf Reise.
Es war schön :-)))
Der Tag war nichts Besonderes, es gab definitiv größere Highlights auf der Reise, aber das macht nichts. Die ganze Reise war ja irgendwie wie ein riesiger Geburtstag mit Überdachungen und Goodies, ein Abenteuerspielplatz, ein großer Ausflug und viele viele Glücksmomente. Wenn Auckland da nicht hinterherkommt und meine Erkältung die Energie stoppt, was hilft es da sich zu beschweren. Ich bin durch die Stadt gebummelt, auf die Hafenrundfahrt hatte ich wegen des trüben Wetters keine große Lust, bin dann ins Museum gefahren, hab mich dort 2 Stunden im Teil über Vulkane ausgetobt, war im Vulkanausbruchsimulator und abends war ich auf dem Fernsehturm und in einer Pizzeria. So, das war die Kurzform. Die Eintrittskarte im Museum bekam ich geschenkt. Sie hatten so viele verschiedene Preise auf der Tafel, dass ich es für ok hielt, nach dem Preis für Geburtstagskinder zu fragen. Aucklander kommen kostenlos rein, Neuseeländer werden um Spende gebeten. Dann gibt es noch Studenten, Senioren und Familie. Und die verschiedenen Einzeltickets. Da meinte die Kassiererin, dass sie wenn es mein Geburtstag sei, mir das Ticket schenken würde. War sehr lieb :-) und ich hab mir direkt noch einen Geburtstagsmuffin im Museumscafé gegönnt. Ach ja und den winzigen Bildband von Neuseeland hab ich mir auch einpacken lassen. Ja, ich trage inzwischen tatsächlich 2 Bücher und 2 neue Tshirts zusätzlich mit mir rum. Aber auch nur, weil die Reise zuende geht und weil ich ehrlich gesagt meinen Rucksack gar nicht mehr schwer finde. Und ich habe am Ende doch Flyer von jedem Ort und Ausflug aufgehoben. Als ich damals in Hamburg zum Flughafen gefahren bin, hab ich mich innerlich verflucht dafür nicht noch weniger eingepackt zu haben. Aber inzwischen ist das völlig ok so. Ich hatte zwar tatsächlich 2 normale Tshirts zuviel mit, aber so viel wiegen die nun auch nicht. Und wie eben gesagt, hab ich mir sogar selbst mehr reingepackt inzwischen. Hätte nie gedacht, dass überhaupt noch Platz im Rucksack für irgendwas wäre :-D
Zurück zum Museum: der Simulator war nicht halb so gruselig wie ein Erdbeben in echt sein muss. Mir fehlt noch immer eine Vorstellung dafür, dass die Neuseeländer mit diesem Risiko so gut leben können.
Der Fernsehturm war zum Abschluss ganz schön, gerade auch in der Dämmerung. Ich mag Dämmerung ja sehr gerne (siehe auch mein erster Abend in Sydney...). Aber die Pizza war die schlechteste, die ich je gegessen hab. Wabbeliger Teig und fies säuerlicher Belag. Keine Ahnung, was die mit der angestellt haben. Die „Ersatz“-Gorgonzola-Birne-Walnuss-Gnocci bei Jamie waren dagegen himmlisch.
Ich mach mich langsam mal auf den Weg, Sydney ruft schon ganz laut nach mir!
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