Um 2:30 Uhr nachts landete ich am Airport Colombo. Schon etwas müde, aber ich war wirklich froh dass dieser Flug 2 1/2 Stunden kürzer war als nach Thailand.
Am Airport Colombo musste man dann alle Unterlagen vorweisen. Erst die Immigranten mit dem E-Visum dann nachdem man endlich das Gepäck bekommen hat musste der Health Control Counter passiert werden. Nach einer Temperatur Messung über Wärme Kameras wurde der QR code der online Health Registration überprüft, hier entscheidet sich wer sich frei bewegen darf oder wer in eines der Spezial Hotels der Bio Bubble gebracht wird.
Nach erfolgreicher Vorlage des QR-Codes holte ich mir gleich eine Telefon SIM card um in Sri Lanka online zu sein. Dann am ATM mit meiner neuen coolen Reise Visa Card kostenlos Bargeld am Automaten.
Am Ausgang wartete ein Taxi Driver den ich bereits von Deutschland organisiert hatte wollte mir den Stress sparen. Mit einem Schild auf dem mein Name stand und schon ging es los in das ca. 90km südlich von Colombo gelegene Hotel am Meer. Die Straßen waren um 3:30 Uhr noch leer. So kamen wir auf dem zweispurigen Highway Richtung Süden und später über die Küstenstraße schnell vor ran. Nach eineinhalb Stunden als der Morgen bereits dämmerte erreichen wir das Hotel in dem ich die erste Nacht verbringe. Direkt am Meer. Es sind keine Touristen da und alles verschlossen und der Taxifahrer schepperte an die Tür dann bellten ein Hund und wenig später kam der überraschte Besitzer ein Gast in diese und um diese Zeit, lass ich aus seinem Gesicht ab. Noch verdutzter war ich aber als er mich auf Deutschland genau mit österreichischen Akzent anspricht.
Er machte mir ein schönes Frühstück und erzähle mir, dass er 30 Jahre in Österreich gearbeitet hat und verheiratet war mit einer Österreicherin und zwei Kinder hatte. Er sprach sehr gut deutsch und freute sich nun endlich wieder diese Sprache sprechen zu können. So unterhieltet wir uns sehr lange. Als er sagte er ist 76 Jahre verschlug es mir die Sprache ein recht junges Gesicht ohne grauen Haaren. Hätte ihn vielleicht auf 55 Jahre geschätzt. Vor 20 Jahren erfüllt er sich seinen Traum ein Touristenhotel zu eröffnen. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder und seiner Frau errichtete er das Hotel und schaufelte den wunderschönen Swimmingpool mit einem Spaten aus. Gekauft hat er das tolle Grundstück am Strand für 300U$. Leider ist seine Frau inzwischen verstorben und durch Corona und die ausbleibenden Touristen ist das Land finanziell schwer gebeutelt. Aber er hat große Pläne …
Der Strand ist traumhaft schön und nicht verbaut. Alles wunderschöner Sandstrand mit Kokospalmen am Rand. Wie man sich das halt im Bilderbuch vorstellt. Nicht so wie oft in Thailand dass alles zugebaut ist. Offenbar hat man hier wirklich von der verheerenden Tsunami Katastrophe gelernt die hier gewütet hat. Der große Streifen am Meer ist frei und auch für alle zugänglich, dann folgt ein Vegetationsschutzwall aus Palmen und Mangroven dahinter liegen erst die Häuser. Das hat nicht nur den Vorteil dass es einfach traumhaft schön und ursprünglich aussieht sondern man kann auch ungestört viele Kilometer am Strand erlange wandern ohne wie anderenorts an Absperrung von privat Beaches aufgehalten zu werden. So etwas habe ich bislang nur in Myanmar erlebt. Das Meer ist sehr warmen denke so 25-30’c so ist wenn man die über einen Meter hohen Wellen die vom offenen indischen Ozean anlanden nicht stört ein Traum zum schwimmen. Purer Sand und Badewannen Temperatur. So verbrachte ich viel Zeit im Wasser. Jedes Mal bin ich erneut erstaunt, von 15h noch im kalten Deutschland jetzt im warmen Meer und das nicht mal einen Tag später.
Dennoch legte ich mich dann doch 2h aufs Ohr denn die Müdigkeit übermannte mich. Anschließend gab es leckeres Abendessen Fisch Curry super lecker mild und sehr raffiniert gewürzt.
Um 20 Uhr lag ich dann endgültig im Bett und schlief wie ein Stein…