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Am nächsten Tag setzen wir die Fahrt Richtung Süden fort erst fährt mich Nihal noch um einen großen See nahe der Ortschaft Nuwara Eliya es muss traumhaft schön sein leider hängen tiefe Regenwolken und es nieselt, so verzichte ich dankend auf den kleinen geplanten Spaziergang. Man sieht nicht viel von den Bergen und der Landschaft es ist eklig und sehr kalt.
Wir verlassen den Ort, die Straße schlängelt sich durch die Teeplantagen. Langsam verlieren wir an Höhe von 1600HM geht es allmählich nach unten und mit den Temperaturen wieder aufwärts bald als wir die großen Berge Sri Lanka’s hintereinander gelassen haben bessert sich das Wetter der Regen hört auf und die Sonne scheint. Nun kann man endlich den Pullover und lange Hose wegstecken. Wir kommen an atemberaubender Landschaft vorbei. Auf der Strecke halten wir noch mals bei Teepflückerinen. Der Vorarbeiter gab mir zu verstehen das fotografieren kein Problem ist. Aber ich deutete zur sichert wenn ich Portraits machte auf die Kamera ob es wirklich ok ist. Es ist erstaunlich wie schnell und präzise die Frauen arbeiten und die hellgrünen jungen Blätter gezielt abpflücken. Ich konnte hier tolle Fotos schiessen. Dann trafen sich nach einer Dreiviertel Stunde die Frauen an der Straße stellten sich der Reihe nach auf. Nun wurde der Tee gewogen und das Gewicht in einem kleinen Büchlein notiert das jede Frau mit sich trug. Je nach Teeplantagen wird täglich oder einmal die Woche ausgezahlt. Die Männer machen derweil auch einen harten Job und pflegen die Teestöcke. Es muss Unkraut (die selben Schlingpflanzen die wir im Garten haben und auch bei uns alles umringen) entfernt werden ehe diese die Teepflanze schädigen. Andere Arbeiter schneiden an einem Hang mit einer Säge die großen Pflanzen zurück, das wird alle 5 Jahre gemacht, sonst würde sich in den 30 Jahren ein stattlicher Teebaum entwickeln der sich noch ernten lässt. Wir kommen an zwei sehr schönen Wasserfällen vorbei die dank des Starkregens der Nacht sogar für die Trockenzeit erstaunlich viel Wasser haben.
Wir erreichten 30km später das örtlichen Nallathanniya der Ausgang für die Pilgertour auf den Adams Peak.
Früh gab es Abendessen, dann ging ich um 20 Uhr ins Bett, da ich um spätestens 1:30 Uhr los muss, 5600 anstrengende Stufen liegen bis zum Gipfel vor mir also eine Mütze Schlaf. An den war aber wegen des Pilger Busbahnhofes nicht zu denken die Busse waren laut und Hupen permanent. Also lag ich wach im Bett, trotz Ohrenstöpsel…
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