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Heute besuchen ich Polonnaruwa, die zweite Königstadt vom Sri Lanka.
Die Wettervorhersage für heute ist schlecht, Gewitter und Starkregen. Das sollte sich leider auch bewahrheiten kurz nach dem wir das Hotel verlassen hatten fing es stark zu regnen an, der Himmel war wolkenverhangen. Der Niederschlagsradar zeigt ein fast über ganz Sri Lanka reichendes Niederschlagsgebiet. Wie Nihal mir bestätigt ist so ein Landregen ungewöhnlich aber seit 2-3 Jahren ändert auch auf Sri Lanka der Klimawandel vieles. Der früher noch beständigere Wetter in der Trockenzeit wird immer Niederschlagsreicher.
Nach gut einer Stunde Autofahrt obwohl keine 50km entfernt erreichten wir Polonnaruwa. Dort angekommen hat sich am Wetter leider nichts geändert. Regen, regen,…
Nihal hatte zwei Regenschirme im Auto und zwei kleine Plastiktüten mit denen ich die Videokamera immer wieder vor dem Regen schützen kann.
So ausgerüstet starten wir die Entdeckungstour durch die zweite Königstadt. Erst Besichtigung wir einen Tempel, bzw. das was davon noch übrig ist und das ist eine ganze Menge, wenn man es mit dem viel älteren Anarathapura vergleicht. Die Ausmaße des Palastes ließen sich erahnen 500 Zimmer er hatte einmal 6 Stockwerke wobei nur das unterste aus Stein war und somit in Teilen erhalten blieb. Die anderen Stockwerke und da Dach waren aus Holz und sind somit nicht mehr vorhanden. Dann schauten wir uns den großen Pool an in dem die Frauen des Königs und vermutlich auch er selbst badete. Wassersysteme versorgten das Becken bei Bedarfs mit frischem Wasser. Am Boden befand sich ähnlich der heutigen Badewannen ein Abfluss. Gespeist wurde alles durch einen gewaltigen Stausee.
Im Anschluss fuhren wir auf der weitläufigen Anlage zu den Tempelruinen und ich muss schon sagen das war toll was hier zu sehen, bzw rekonstruiert wurde.
Das schöne war, durch den Regen wollten die meisten Touristen, es waren eh nicht viele, ihre Schuhe nicht ausziehen. So war ich bis auf 1-2 andere alleine im Tempel, da Sauwetter hat also auch Vorteile. Außerdem gab es kein Gegenlicht und keinen Störsendern Schatten. Sicher schöner blauer Himmel wäre auch toll gewesen. Wie ich dann später aber gesehen habe hat die Kamera doch super Farben gezaubert und es gibt ja auch noch Bildbearbeitung da kann man dann den Himmel austauschen 😉
Auf jeden Fall war es ein lohnendes Erlebnis dieses UNESCO Welterbe zu besuchen.
Beim zurückfahren hörte es auf zu regnen, die Sonne kam zum Vorschein, toll... Wir besuchen ein ursprüngliches Bauerndorf und bekamen leckeres Fisch-Curry. Dann durfte ich auf einem Ochsenkarrn fahren und wurde mit einem Katamaran durch eine traumhafte Wasserlandschaft geschippert konnte sehen wie man Rotti macht der Reis geschält gemahlen und die Kokosnuss geraspelt wird alles durfte man dan Kosten. Klar ein Touristenprogramm mit dem die arme Landbevölkerung auch ein kleinen Kuchen abbekommen möchte. Da es aber durch schöne Landschaft ging und man viel sah und ich der einzige Tourist war war es doch ne ganz tolle Sache und das Essen war auch super.
Gegen Abend kamen wir im Hotel an. Hier lies ich mit Nihal bei einer Kanne schwarz Tee den Abend am Pool ausklingen der trotz dem bescheidenem Wetter sehr schön war…
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