Profile
Blog
Photos
Videos
Nach den Frühstücken ging meine Reise weiter nach Udawalale. Wir fahren vom auf 1024 Höhenmetern gelegen Elle hinab, vorbei an dem Rawana Waterfall, Rawana der Affengott dem diese Wasserfälle geweiht sind. Nach einem kurzen Halt hier geht es weiter immer Berg ab am einige Kilometer später sind wir auf etwas über hundert Meter. Die Luft hat nun wieder 32’c. Hier wächst nicht mehr Lauch Rüben und anders Gemüse das wir auch aus Deutschland kennen sondern tropische Früchte wie Mango oder Papaya bzw Kokosnuss und statt Tee wird Reis angebaut. Nach 2 Stunden erreichten wir den Udawalale Nationalpark. Wir fahren zu der Lodge in der ich heute nächtige, nette Hüttchen und ein kleinen Pool. Kurz schwimmen, duschen umziehen. Wenig später werden wir mit einem Safari Cheep abgeholt.
Erst besuchen wir das Elefanten Weissenhaus von Udawalale. Eingerichtet wurde es von der Nationalpark Behörde, finanziert durch die Eintrittsgelder der Touristen, so hatten auch die Elefanten indirekt an den folgenden von Corona gelitten. Hier werden Baby Elefanten aufgenommen die ihre Mutter verloren haben. Man kann bei der dreimal täglich stattfindet Fütterung zusehen, einfach süß die mini Elefanten. Besucher kommen natürlich nicht an die Elefanten heran, oder dürfen diese gar berühren, denn die kleinen sollen sich so wenig wie möglich an Menschen gewöhnen. Das unterscheidet dieses Einrichtung von anderen, z.b in Kandy, wo aber auch keiner der Elefanten wider ausgewildert wird, diese Tiere werden wenn zu alt als Arbeitselefanten verwendet. Die Elefanten bleiben hier 3-5 Jahre und werden auf das spätere überleben in der Wildnis vorbereitet. Dann werden sie mit Sender versehen in die Wildnis entlassen. Dort finden sie meist nach kurzer Zeit Anschluss an ein Rudel, da Elefanten sehr soziale Tiere sind nehmen sie Einzelgänger in der Regel auf. Auf diese Weise gibt es für die kleinen Elefanten dann doch meist ein Happy end.
Nun fahren wir mit dem Cheep in den Nationalpark. Die Zeit ist günstig, ab Nachmittag wenn die Hitze abnimmt kommen die Tiere aus den Büschen. Ich muss sagen ich hätte nicht gedacht hier so viele Tiere zu sehen. Ruth und Alex waren ja eher enttäuscht über ihre Sri Lanka Safari. Nihal meinte der Park hier ist besser als Yah, da hier die meisten wilden Elefanten innerhalb eines Nationalparks leben, über 500 Tiere von geschätzt 5000 in Sri Lanka. Außerdem kommen weniger Touristen hier her somit weniger Cheeps und mehr Tiere zu sehen. Die meisten wilden Elefanten leben außerhalb der Nationalparks. Nach wenigen Minuten treffen wir keine 10 Meter entfernt auf eine Herde von 30-40 Elefanten mit Nachwuchs. Auf der Safari treffen wir immer wieder auf Elefanten. Es ist einfach schön die Tiere aus dem Auto zu beobachten, fast wie Afrika ist es hier. Wir treffen auf große Wasserbüffel Herden, sehen Krokodile, Hasen, Hirsche, Mongos, viele Vögel. Adler, Hornbird, Bienenfresser und Pfauen. Einzig eine Raubkatze sehen wir nicht aber das währe auch ein gewaltiger Zufall. Es leben nicht mal 10 Leoparden im Park, das wäre wie ein 6er im Lotto.
Toll war dass Nihal die Tiere alle kannte und ein gutes Auge hatte, ich hätte sicher einige nicht entdeckt.
Kurz vor Sonnenuntergang müssen wir leider den Park verlassen, ich habe jede Minute genossen. Freilich ein sehr teures Vergnügen vor allem für eine Einzelperson aber es hat sich für mich mehr als gelohnt.
Wir aßen noch bei einem Freund von Nihal zu Abend es gab leckeres Fishcurry, Curry mit Bananenblüten und viele weitere Soßen, die mit dem Reis vermischt werden.
Ein Erlebnisreicher Tag geht zu Ende.
- comments