6. November
Ich merke schon am Morgen, dass es nicht mein Tag ist. Aber ich freue mich auf die königlichen Barken, das sind reich verzierte Ruderboote, besetzt mit über 2000 Mann, die in dem letzten Jahrhundert nur 15 mal auf dem Fluss gefahren sind.
Wie es eben so läuft im Leben verpasse ich das Spektakel und komme gerade zu der Zeit an den Fluss als schon alles vorbei ist. Mist, naja falls ich sie unbedingt noch sehen will dann warte ich nochmal 3 Tage, dann findet nämlich die richtige Zeremonie statt.
Ich entscheide mich durch Bangkok zu laufen, entdecke einen ruhigen Park, doch ich bin nicht besonders motiviert. Also lege ich mich in mein Zimmer und schaue einen Film auf meinem Klapprechner.
Zum Ende diese verschwendeten Tages will ich mir noch eine Thaimassage gönnen, ich muss aber feststellen, dass die nichts für mich ist, ich bin A. zu ungelenkig und B. mag ich es nicht wenn man mir mit schmierigen Händen versucht das Gesicht zu massieren. Ich verlasse trotzig den Massageraum und Widme mich meinem Buch.