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Mein Weltreise Tagebuch Christian Meier
1.-2. November
Es ist alles plötzlich anders und es beginnt schon in Deutschland. Eigentlich bin ich resistent gegen einen tränenreichen Abschied, doch es hat mich knallhart erwischt. Mir laufen die Tränen übers Gesicht wie nie zuvor, als ich mich von meiner Mutter und meiner Freundin am Bahnhof in Freiburg verabschiede.
„Thank you for choosing Deutsche Bahn"…..was ist denn jetzt los? ALLES anders! Und ich ganz allein auf einer Tour ins ungewisse, obwohl ich mittlerweile gar nicht mehr gehen will, sitze ich trotzdem im Zug.
Mir gefällt es doch zu Hause! Was mache ich eigentlich hier? Warum lasse ich meine Freundin zurück? Mir ist schlecht. Doch schon stehe ich vor dem Flugzeug und ich entscheide mich hinein zu gehen, weil es mein Traum ist diese Weltreise zu machen, ich fasse mir neuen Mut und versuche wie es bisher immer geklappt hat, POSITIV denken.
Oman - Muscat, erste Zwischenlandung, es ist heiß und schwül. Meine Stimmung ist schon besser
Und plötzlich stehe ich in Bangkok, ich muss natürlich mit einem Tuktuk fahren, ein dreirädriges Taxi mit 2 Taktmotor, und lasse mich zur Khao San Road fahren, der Backpackermeile schlechthin. Für die ersten zwei Nächte brauche ich erst einmal ein eigenes Zimmer in einem Hotel. Und ich bekomme auch eines, leider bin ich viel zu müde um zu verhandeln und nehme einfach das erste Angebot, ein Überteuertes Zimmer mit Bad und Klimaanlage……TOLL! (Extremer Sarkasmus)
Duschen, Anziehen und da entdecke ich es, meine Freundin hat ein kleines Bilderalbum von unserer gemeinsamen Zeit in meinen Rucksack geschmuggelt, ich heule, weil sie so toll ist, weil ich sie liebe. Und schon wieder will ich eigentlich gar nicht hier sein, in dieser riesigen Stadt.
Positiv denken! Und es macht sich bezahlt, nach einem ordentlichem Essen und einem Bier geht es mir schon besser, die Straßen sind zwar dreckig und es stinkt bestialisch aber ich wurde noch von keinem Auto angefahren, das ist auch was wert ;)
Schlafenszeit: Kalt, heiß, kalt, heiß,……..klimaanlage auf 26 Grad und ich kann endlich schlafen mit dem neuen Amy Winehouse album im Ohr.
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