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Tag 5
Heute habe ich hauptsächlich formelle Sachen erledigt. Ich bin zum "Service Canada Centre" gegangen und habe meine SIN Card (Sozialversicherungsnummer Karte) beantragt, die ich brauche, wenn ich hier arbeiten möchte. Dort musste ich natürlich lange warten etc. Danach bin ich zur Fahrschule gegangen und habe mich informiert, wie lange ich hier mit meinem deutschen/ internationalen Führerschein fahren darf und was ich brauche bzw. immer bei mir tragen muss. Die Dame an der Rezeption hat mir gesagt, dass ich ein Führerschein aus BC (British Columbia= der Staat in dem ich hier lebe) beantragen sollte, wenn ich vorhabe länger hier zu wohnen...sie würden allerdings meinen deutschen Führerschein einkassieren und ich müsste einen neuen F. beantragen, wenn ich wieder in Deutschland bin. Das wollte ich natürlich nicht. Dann hat sie mir noch versichert, dass ich hier nach erneuter Einreise immer wieder 6 Monate mit meinem deutschen/ internationalen Führerschein Auto fahren dürfte. Das sollte also reichen.
Danach bin ich dann zur "ICA" (Inter-Cultural Association) gegangen und wollte mich für ein paar Kurse, Programme anmelden, die mir helfen sollten mein kanadischen Lebenslauf zu perfektionieren und mich auf ein kanadisches Vorstellungsgespräch vorzubereiten. Leider war gerade Ende Februar ein Kurs zu diesem Thema, aber nun habe ich für nächste Woche ein Termin mit einem Profi zu diesen Themen. Ich denke, dass das sogar noch besser für mich ist. Bis dahin muss ich also ein kanadischen Lebenslauf und ein kanadisches Anschreiben fertig haben. Außerdem haben Sie mich in der Datenbank aufgenommen. Das kann man sich wie bei der Agentur für Arbeit vorstellen. Sollte also was passendes für mich in deren Datenbank sein, melden sie sich bei mir. Desweiteren habe ich mich über ehrenamtliche Tätigkeiten informiert. Für Volunteers ist Liz zuständig, an die ich dann sofort weitergeleitet wurde. Liz kommt ursprünglich aus Californien (ich habe sie also gleich nach Tipps für meine Tour gefragt) und hat mir viele Tipps gegeben. Ich soll ihr doch bitte noch eine E-mail schreiben, dann wird sie mich kontaktieren, wenn es etwas Neues gibt, aber zurzeit sieht es bei Ihr eher schlechter aus. Sie hat mir aber eine gute Website genannt. Sie hat auch so angefangen kanadische "Berufs-" erfahrung zusammeln. Als ich gerade gehen wollte, hat mir Liz, Sandra vorgestellt, die auch aus Deutschland kommt. Wir haben uns dann erstmal ziemlich lange unterhalten. Sie hat mir dann die ups and downs des kanadischen Lebens erzählt. Sie ist nämlich ziemlich krank und sie sagte nur, dass sie das deutsche Gesundheitssystem vermisst. Als Deutsche/r weiß man das gar nicht zu schätzen. :/ Sie würde mich gerne mal auf ein Käffchen treffen, (das kennt man hier leider auch gar nicht, sagte sie nur :() damit wir weitersprechen. Sie war ziemlich nett, aber sie hat mir "bestätigt", dass es ganz schön schwer ist, über dieses oberflächliche, was typisch Amerikanisch ist, hinaus zukommen. Genau das habe ich ja teilweise auch am Anfang in den USA erfahren.
Soweit so gut... Das war ein sehr produktiver Tag...
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