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Tag 28:
Am 31. Oktober wird Halloween gefeiert, bei gewissen Häusern erkennt man daher vor lauter Dekoration fast den Eingang nicht mehr. Unsere Reise beeinflusst dies nur am Rande und so sassen wir auch heute morgen sehr gut erholt bei einem grossen und reichhaltigen Frühstücksbuffet. Dabei konnten wir drei Eichhörnchen beim Frühsport zuschauen wie sie von Ast zu Ast und Baum rauf und runter hüpften.
Danach machten wir uns bei überraschend schlechtem Wetter auf in Richtung Westen von Vancouver Island. Etwa nach der Hälfte des Weges wurde es zaghaft schöner und nur kurze Zeit später war der Himmel wieder einmal stahlblau. Einige wunderschöne Bilder später, erreichten wir den Pacific Rim National Park, welcher wie der Name schon sagt direkt am Pazifik liegt. Ein Teil davon ist ein ca. 12km langer Sandstrand der dementsprechend Long Beach heisst. Wir verbrachten einige Stunden an diesem wunderschönen Ort, bewunderten die Surfer, welche sich wagemutig in die hohen Wellen trauten, suchten nach Muscheln und genossen die einalige Stimmung bei wolkenlosem Himmel.
Von dem ständigen Wind etwas ausgekühlt, fuhren wir los Richtung Ucluelet wo sich unser heutiges Nachtlager befindet. Ganz amerikanisch erkundeten wir das Fischerdorf per Auto und stiegen nur aus um Kaffe zu trinken oder zu fotografieren. Am Ende des Dorfes und der Halbinsel angekommen, drehten wir um als plötzlich ein paar Rehe über die Strasse spazierten. Als wir diese bewundert hatten, fragten wir einen Einheimischen, ob es normal ist, dass so viel Wild (es waren bis dahin sicher 10 Rehe und zwei Hirsche) in den Vorgärten herumspazierten. Er bejahte dies und meinte dass er heute auch noch einen Puma gesehen hätte...
Etwas verunsichert machten wir uns danach auf unser Nachtlager zu suchen, welches heute etwas edler ausgefallen ist. Weil die anderen Gäste nicht so gerne Treppen steigen, erhielten wir sogar noch ein gratis Upgrade und sitzen daher nun in einem Loft mit einer kanadischen Flasche Wein und schauen dem Feuer beim Knistern zu. Und um es noch kitschiger zu machen, schauen wir uns auf dem Balkon das Feuerwerk an und hören dazu in der Ferne das Heulen der Seelöwen.
Liäbi Grüäss i d'Schwiz,
Tabea & Andreas
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