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19.03.2012
HEUTE GEHT'S LOS! Früher als sonst aufgestanden, gefrühstückt und zur Post gerannt. Diese ist schon wieder nicht offen. Ich habe in den letzten drei Tagen mehrfach versucht das Paket für Mum abzuschicken, aber vergeblich. Die Post war immer geschlossen. Wann arbeiten die eigentlich!!! Dann noch schnell die restlichen Sachen so leise wie möglich einpacken, auschecken und ab auf den Zug. An der Central Station treffe ich mich dann mit Mat und wir nehmen den Bus dahin, wo wir unseren Camper abholen können. Jedoch müssen wir noch eine ganze Weile warten bis wir endlich all die Formulare ausfüllen können. Zum Glück gibt es hier Free Wifi. Dann sind wir an der Reihe. Wir fangen an die Formulare auszufüllen und zu unterschreiben. Jedoch kann ein Teil nur von Monika, welche aber noch nicht hier ist, unterschrieben werden, da sie und Mat die eingetragenen Fahrer sind. Das Formular sieht sowieso gut aus. Es stehen verschiedene Namen mit Adressen, die wieder zu einer anderen Person gehören, über Telefonnummern eines anderen Mitreisenden auf dem Papier. Das scheint hier aber niemanden zu stören. Dann wird mit uns eine Checkrunde rund ums Auto gemacht. Ich glaube der Vermieter war erstaunt wie genau Nathalie und ich das ganze nahmen, denn wir haben uns wirklich alles angeschaut. Nicht dass es im Nachhinein heisst, wir hätten etwas kaputt gemacht. Dann kann es auch schon losgehen. Unser erster Stopp liegt in den Blue Mountains. Eigentlich ein sehr schöner und beeindruckender Ort mit seinen steilen Felsen. Doch das Wetter ist echt mies und die Three Sisters, eine bekannte Felsformation liegt schön im Nebel eingehüllt. Hin und wieder kann man auch erahnen wie tief es vor einem runter geht und wie weit sich dann die Wälder vor einem erstrecken, jedoch ist alles nicht so schön ohne Sonne. Ohne Wolken hätte es einen vermutlich umgehauen. Wir wollen auch noch zu einem nahe gelegenen Aussichtspunt, müssen aber beinahe dorthin schwimmen, da mehr oder weniger der ganze Weg unter Wasser steht. Dort sieht man dann aber auch nicht viel mehr als vorne und wir beschliessen zurück zum Auto zu gehen. Kurz vor dem Wagen fängt es dann auch wieder an zu regnen und wir flüchten uns in die Toilette der Touristeninformation. Dort kreuzen wir den Weg einer riesigen, fetten, schwarzen Spinne. Wie richtige Touristen es eben machen, wird auch dies per Foto festgehalten. Als es dann ein bisschen weniger stark regnet, rennen wir zum Van und begeben uns auf die Suche nach einem gratis Campingplatz. Uns wird dann auch gesagt, wo sich einer befinden soll, jedoch scheint dieser nicht ganz so einfach zu finden zu sein. Daher beschliessen Nathalie und ich in einem Pub nachzufragen. Dort werden wir auch gleich von einem Betrunkenen, der an der Bar sitzt und somit das Gespräch mit der Kellnerin mitangehört hat, eingeladen. Seine Begeisterung schwindet aber als er erfährt, dass noch ein Mann dabei ist. Was für ein Zufall! ;) Die Kellnerin ist dafür hier aufgewachsen und weiss genau, wo der Platz ist. Wir bedanken uns und finden den Platz auch ohne grössere Schwierigkeiten. Es wird schon langsam dunkel und wir kochen Abendessen. Reis mit Tomatensauce und Hühnchen. Um es im Voraus schon einmal anzumerken, es wird unser Hauptessen für die nächste Zeit sein. Als Abwechslung stehen mal noch Nudeln oder eine Currysauce auf dem Plan. Wir müssen auch feststellen, dass einige der anderen Camper von der alternativen Seite sein müssen, denn einer sitzt mit erhobenen Händen vor dem Feuer und eine rennt nur im Tanga durch die Gegend XD. Ja, Australien bietet so einiges an komischem Volk. Dann wird auch schon der Tisch zu einem Bett umgebaut und alle legen sich schlafen.
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Parvaneh Liebe Gruesse an euch alle aus dem sehr heissen Simbabwe!Wenigstens keluht es durch den Regen ein wenig ab. Ich wuerde euch ja gerne etwas Neues berichten, aber leider.Es geht mir so halbwegs gut, die Warterei und die Willkuer der Behoerden sind aber schon sehr nervend. Jetzt kann ich nachvollziehen, wie es Aszlwerbern in Oesterreich gehen muss.Wir denken nun ernsthaft ueber Alternativen nach, mal sehen, wann ich euch etwas sagen kann.Renate