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Wir freuten uns auf das Frühstück, doch als wir im Groundfloor ankamen, war unser Frühstückstisch direkt neben der laufenden Waschmaschine. Folglich entschieden wir uns spontan das Frühstück aufs Zimmer zu verschieben. Dies war eine Gratisoption, die man wählen konnte.
Anschliessend durfte Fabian noch etwas für die Arbeit erledigen und währenddessen überlegte ich mir derweilen, was wir tagsüber machen können.
Im Bezirk, wo auch unser Hotel ist, sind vieler der bekannten Sehenswürdigkeiten. Wir entschieden uns deshalb mal in der nähere Umgebung zu bleiben.
Zuerst wollten wir uns die blaue Moschee anschauen, jedoch war die Moschee zu diesem Zeitpunkt nur für die Betenden offen. Somit gingen wir halt zur Hagia Sophia Moschee und versuchten da unser Glück. Nach dem wir ca. 10min an der Hitze anstanden, hiess es plötzlich, dass sie ab 12:00 Uhr auch nur noch für die Prayer offen ist. Zuerst verstanden wir es aber nicht so ganz, als dann aber alle Gläubigen sich vordrängten und einem fast zerquetschten, gingen wir aus der Schlange raus. Okey in dem Fall für uns gerade keine Moscheenbesuche. ;)
Nur gerade 200m weiter war die Basilica Cistern (versunkener Palast). Dort kamen wir nach ca. 20min anstehen rein. Als wir die Treppe runter liefen, ging das Licht aus. Ich dachte schon, dass es ein Stromausfall ist, aber anscheinend machen die Angestellten das immer.
Es ist ein interessanter unterirdischer Palast. Bekannt sind v.a. die 2 Säulen mit den Medusa-Köpfen.
Nach einem frisch gepressten Saft und leckerem Cheescake fühlten wir uns gestärkt für den grossen Bazar.
Fabian war dann aber etwas enttäuscht. Es war geordneter als gedacht. So kam es, dass wir gar nichts kauften. Erst draussen gab es dann ein 16ner Pack Socken für 5.-.
So nun wollten wir es noch mal wissen mit den Moscheen. In die blaue Moschee kamen wir schnell rein. Leider wird sie gerade renoviert, so dass wir gar nicht so viel sehen konnten.
Dann ging es zur Hagia Sophia rüber. Man musste immer noch etwas anstehen, aber wir kamen auch da diesmal rein.
Sie war schon sehr beeindruckend.
Bevor wir dann unser wohlverdientes türkisch Bad nahmen, liefen wir noch zum Topkapi-Palast. Von aussen ist leider nicht so viel zu erkennen und die Innenräume gingen wir dann nicht anschauen.
Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir noch mal am Aussichtspunkt von gestern vorbei. Wir gingen noch mal kurz auf sie Dachterrasse und genossen die Aussicht bei Tageslicht.
Das Bad (Süleymaniye Hamam) befand sich etwas versteckt. Der Eingang und der Empfang war mystisch, weil man kam sich etwas seltsam vor wie man empfangen wurde und alles ein wenig geheimnisvoll war. Zuerst wurden einem die Schuhe abgenommen und man musste die vorgeschriebene Hamam-Badebekleidung von ihnen anziehen. Anschliessend wurden wir ins Bad geführt. Dort sollte man so 35-40min bei 35-40 Grad Wärme sich einstimmen. Leider kippte ich fast um, so dass Fabian kurzerhand Wasser organisierte. Man schwitzte wirklich sehr fest. Es ist eines der wenigen türkisch Bäder, wo Paare zusammen rein dürfen. Dafür sind es aber nur männliche Angestellte. Dann war es endlich soweit. Als erster Schritt wurde man mit einem Peelinghandschuh gewaschen, eingeschaumt, massiert und dann mit kaltem und warmen Wasser abgespritzt.
Es war auf jeden Fall am Schluss sehr entspannend.
So nun gingen wir noch auf der Gasse einen Kebab-Teller und ein Pide essen und zum Dessert gab es Reispudding und Künefe (türkische Süssspeisse aus Zucker und Mozzarella).
Und ein weiterer langer Tag mit vielen spannenden Eindrücken ging zu Ende.
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