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Heute geht es schon früh los. Wir gehen ins Vogelreservat von Djoudj. Es ist das 3. Grösste der Welt.
Über eine nicht gut befahrbare Strasse kamen wir dann beim Nationalpark an. Unterwegs ist uns dann noch Pumbaa begegnet. Wir sahen ein paar Warzenschweine. Das Highlight des Parkes sind aber die Pelikane. Es gibt dort Hunderte und sie brühten ihre Eier aus. Ein Ei sei nur so gross wie ein Hühnerei, aber die Kücken wachsen dann sehr schnell. Es gibt noch diverse Arten von Reiher im Reservat und gleich beim Eingang gab es auch noch Flamingos. Ein Krokodil haben wir auch noch gesehen.
Auf der Rückfahrt schauten wir uns noch an wie die Frauen das geerntete Reis weiterverarbeiten und gingen auch noch auf einen kleinen Bauernhof.
Gegen Abend machten wir noch eine Kutschenfahrt durch die Altstadt von St. Louis. Die "Insel" ist Unesco-Weltkulturerbe und wird auch als Venedig Afrikas bezeichnet. Leider wird fast nichts renoviert und die Stadt scheint zu zerfallen. Wir liefen mit dem Guide noch durch ein kleines Quartier am Meer. Hier ist das Problem, dass die Wellen die Häuser auffressen und man aber trotzdem dort leben möchte. Manchmal spühlt es dann einfach ganze Häuser weg. Sie leben auf engstem Raum zusammen. In einer kleinen Wohnung sind bis zu 30 Personen zuhause. Wenn es nicht genug Platz für alle zum Schlafen gibt, dann müssen die Jüngeren draussen bleiben und können am Tag dann drinnen schlafen. Hier lebt man auch offen die Polygamie. Ein Mann kann bis zu 3 Frauen haben. Jede Frau hat den Mann dann für 2 Tage. Anscheinend muss man hier bei der ersten Hochzeit angeben, ob man monogam oder lieber polygam leben möchte. Monogam würde dann aber auch heissen, dass man nach einer Scheidung keine Frau mehr haben kann. Darum entscheidet sich fast jeder hier für die Polygamie.
Ja andere Länder und andere Sitten;)
Zum Schluss sind wir dann noch ins Fischerviertel gefahren. Dort schmeckt es stark nach Fisch :) und ja der Abfall ist halt schon sehr auffallend.
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