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Nach dem wir im Hotel, um 08:00 Uhr gefrühstückt haben, ging es mit dem Auto los nach Imlil. Das Frühstück ist mit vielen süssen Speisen, aber es gab auch eine Art Fladenbrot (Msemen), welches sehr gut geschmeckt hat.
Fabian kämpfte sich mit dem Mietwagen aus der Medina raus. Das klappte super. Zuerst hielten wir nach ca. 45min in Moulay Brahim an. Der Weg dorthin ging über eine Passstrasse. Von dort oben hatte man eine schöne Aussicht in die dortige Schlucht.
Dann fuhren wir weiter nach Imlil am Atlasgebirge. Der Weg war im Schlussabschnitt doch noch ziemlich herausfordernd. Die Strassen waren zum Teil nicht mehr geterrt oder so schmal, dass man nur noch schlecht kreuzen konnte. Imlil liegt auf 1700m. Wir waren zwar nicht wirklich so ausgerüstet, aber wir gingen dann dort spontan wandern. Zuerst gingen wir nach Aroumd. Unterwegs dorthin gingen wir an einem kleinen Wasserfall vorbei. Von Aroumd hatte man eine schöne Aussicht auf den höchsten Berg von Nordafrika, dem Toubkal. Wir gingen dort in ein kleines Restaurant und genossen die Aussicht auf den Toubkal. Obwohl wir recht weit oben waren, war es angenehm war.
Wir waren uns leider nicht so sicher wegen der richtigen Route und es zogen langsam Wolken auf, so dass wir uns dazu entschieden von hier wieder Richtung Imlil zu laufen. Irgendwie waren die Wege nicht so gut angeschrieben, so dass wir dann einen eher steilen Weg nach unten nahmen. Aber am Schluss waren wir auf jeden Fall wieder beim Auto. Wir fuhren dann noch auf die Höhe des Dorfes Ait Souka. Dort sah man noch die Terrassen, wo man Mais, Gerste und so anpflanzt. Es sah ein bisschen wie die Reisfelder in Asien aus.
Danach machten wir uns auf den Rückweg. Dabei fuhren wir noch in die "Fake-Wüste" von Agafay. Unterwegs meinte es die App "maps.me" mal wieder nicht so gut und wir fuhren plötzlich auf sehr schlechter Strasse. Zum Glück kamen wir nach ein paar Kilometer aber wieder auf eine geteerte. Bei der Abzweigung zur Wüste kam dann wieder eher schlechte Strasse, wo man nicht gut kreuzen konnte. Wir hielten im Le Beduine, wo wir zu Abend assen. Dort hatte es auch noch einen Pool, wo man hätte baden können. Oben waren noch Tromedare. Es hatte ein Baby-Tromedar, welches erst 35 Tage alt war. Nach einem eindrucksvollen Tag ging es zurück nach Marrakesch.
Wir liefen dann noch mal durch den Souk, aber hatten nicht so recht Lust zu verhandeln. Was auch echt sehr mühsam war, waren all die Rollerfahrer, die sich durch die engen Gassen der Medina an allen Ständen und Menschen durch schlängelten. Ein Wunder, dass wir keinen Zusammenprall gesehen hatten. Dann gingen wir ins Café Argana, wo wir noch ein Dessert assen.
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