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Heute sind wir bereits um 4:30 Uhr aufgestanden. Wir hatten eine Delfintour gebucht. Als ich kurz draussen das Wetter gecheckt habe, sprang ein Geko auf meine Schulter und dann weiter auf den Boden. Das hatte ich jetzt also auch noch nie erlebt. Nach dem ersten morgentlichen Schock folgte gleich der zweite. Aus der Waschmaschine schaute eine riesen Kakarlake mich an. Ich verabscheue diese Insekten. Das Wetter war übrigens heute auch nicht gut und es regnete. Die Tour wurde aber bisher nicht abgesagt und deshalb machten wir uns auf den Weg. Ich war sehr gespannt, was dieser Tag noch so bringen wird.
Wir hatten diese Tour gewählt, da es um diese Zeit noch nicht so viele Boote draussen hat. Leider eskaliert es jeweils fast zu einer Delfin-Jagd wie wir gelesen hatten, was sicher nicht so toll ist für die Tiere. Aber ja wir sind auch nicht vorbildlich, da wir die Tour auch machen.
Es funktioniert so, dass man die Delfine irgendwo in der Bucht aufspürt und sobald ein Boot sie gefunden hat, kommen die anderen Boote auch dort hin. Sie sind auch jeden Morgen in der Bucht zu finden.
Wir fuhren zuerst in die falsche Richtung und bekamen dann einen Anruf, wo sie sich befinden. Es ist so, dass man dann jeweils ins Wasser gelassen wird, wenn die Delfine in der Nähe des Bootes auftauchen. Das Wasser ist trüb, was heisst, dass man sie unter Wasser nur sieht, wenn sie ganz nahe sind. Ich ging nur 3x rein und sie schwammen zum Glück einmal direkt unter mir durch, was doch ein sehr tolles gefühl war. Es waren sicher 7-8 Stück. Es waren übrigens Spinnerdelfine, welche nicht so neugierige Delfine gegenüber Menschen sind.
Irgendwie stach mich jedes Mal etwas, wenn ich ins Meer rein ging und das war auch der Grund, weshalb ich nur 3x reinsprang. Mein Körper hatte dann einige rote Striemen. Die Bootstourleiterin meinte, dass da Plankton oder Quallen drin seien. Ja super, dann hätte ich mir wohl auch ein T-Shirt angezogen.
Nach 2h ging es wieder zurück und der Regen hatte sich auch etwas beruhigt. Es war aber sehr viel Wasser auf der Strasse. Wir gingen dann den Rest des Tages an den Le Morne Strand, den wir persönlich als den bisher schönsten Strand hier empfinden.
Irgendwann holte uns aber dann der Regen doch wieder ein und wir fuhren zurück. Dort war das Wetter dann wieder gut und wir chillten noch ein wenig auf der Veranda. Später ging es auf die obligate Joggingrunde, assen selber gemachte Burger und tranken ein Bierchen zum Sonnenuntergang, den man durch die Wolken heute nur ein wenig sehen konnte.
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