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Heute sind wir noch einmal früh aufgestanden. Wir gehen auf eine Fahrradtour in ein kenianisches Dorf. Wir hatten eine Privattour mit 2 Begleiter. Bei gefühlt 36 Grad wurde das noch eine heisse Fahrt:).
Zuerst gingen wir auf einen Markt. Da es kaum andere Weisse hatte, wurde man schon recht angestarrt. Dann ging es über Stock und Stein weiter zu einer Schule. Dort durften wir kurz reinschauen. Es ist eine Schule, die öffentlich ist. Sie konnte nur entstehen mit finanzieller Unterstützung von Touristen. Die Kinder sind sehr gut erzogen.
Dann ging es weiter zu einer kenianischen Familie. Sie sind zu sechst, was eher eine kleine Familie ist. Er hat auch nur eine Frau. Er dürfte auch mehrere haben. Der Mann röstete Nüsse, die anscheinend sehr gut geschmeckt haben. Ich bin leider kein Nussliebhaber. Dann kletterte er auf die Palme, aber mit "bschisse", es war eine Art Treppe in den Baum geritzt und so holte er uns Kokosnüsse runter. Der Kokosnusssaft schmeckte sehr lecker und auch das Kokosfleisch. Zudem gab es noch Zuckerrohr zum Kauen. Dies ist sehr süss.
Seine Frau war am Kochen und der Guide erzählte uns, dass wenn man hier eine Frau hat, dass sie kochen muss und der Mann nicht. Sie machte Polenta. Das Besondere war, dass die Polenta weiss ist und nicht wie bei uns gelb. Dann gab es zur Polenta noch Trockenfisch dazu. Der hat aber so übel gerochen, dass ich nur ein bisschen Polenta probierte. Diese war aber richtig gut. Babs war mutig und probierte den Fisch. Sie meinte aber, dass sie jetzt nicht noch ein zweites Stück nehmen würde.
Dann durften wir noch ins Haus. Draussen wird normalerweise gekocht und drinnen hat es wie 3 Räume. Ein Zimmer für die Eltern und das kleinste Kind, eines fürs Mädchen und eines für die Jungs. Es ist drinnen ziemlich kühl. Das Haus hat er selber gebaut. Ich glaube es ist aus Lehm und das Dach ist mit Palmenblätter gemacht.
Zum Abschluss gingen wir noch zum Medizinmann des Dorfes. Er erklärte uns, was für pflanzliche Substanzen sie bei Malaria, Magendarmproblemen, Frauen- und Männerproblemen einnehmen.
Dann ging es zurück ins Hotel, wo wir den Rest des Tages noch am Strand ausklingen lassen. Morgen geht es zurück in die Schweiz.
Die Testergebnisse des Coronatests sind noch nicht gekommen. Wir hatten sie eigentlich bis heute Abend erhalten sollen.
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