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Um 5 Uhr Morgens wird man von den Tieren im Dschungel geweckt. Unser Morgenessen gab es aber leider erst um 8:00 Uhr. Somit noch etwas dösen.
Nach dem Essen ging es gleich wieder aufs Boot. Er wollte mit uns Piranhas fischen gehen. Wir gingen etwa an 4-5 verschiedene Spots und dann beim letzten waren dann tatsächlich Piranhas. Naja ich bin ja etwas skeptisch wegen dem Fischen, aber wir machten dann doch mit. Zuerst hatte Mischi einer an der Angel, aber sie versenkte ihn im selben Schwung wieder ins Wasser. Per Zufall klappte es bei mir gleich beim ersten Mal und danach noch zwei weitere Male, aber ich wollte dann nicht mehr, weil ich doch etwas bedauern hatte mit den Fischen. Mischi versenkte sage und schreibe 4 Fische gleich wieder im Fluss. Sandro erklärte uns, dass es zwei Arten von Piranhas gibt im Amazonas, die Roten und Silbrigen. Wir haben die Silbrigen raus gefischt. Unterwegs sahen wir noch einen kleinen Affen im Baum und auch wieder graue Delfine. Dann ging es fürs Mittagessen wieder zurück zur Lodge. Natürlich mussten wir die Piranhas nun auch fast probieren. Ehrlich gesagt schmeckt er noch gut. Aber da ich auch immer mit dem Auge esse, konnte ich nicht den ganzen runter schlucken.
Nun machten wir uns so langsam auf den Rückweg. Wir gingen noch bei einer Affenfarm vorbei. Der Guide dort vor Ort erklärte mir, dass die Tiere nicht in Gefangenschaft leben und kommen und gehen können wie sie möchten. Ihr Ziel ist, dass sie die Arten wieder vermehren können. Es gab ca. 5 verschiedene Affenarten, ein Tucan, eine Anarkonda und ein schwarzer Kaiman. Alle Tiere waren sehr zutraulich, ausser der Kaiman. Ich bin froh, dass wir den nicht freilebend sehen konnten.
Danach ging es noch mal durch den dichten Dschungel. Eigentlich ist schon nur das ein riesen Erlebnis. Sandro musste uns manchmal den Weg freischneiden.
Wir hatten übrigens Glück mit dem Wetter. Im Januar ist noch die Regenzeit. Im Allgemeinen regnet es im Amazonas von 360 Tagen etwa an 240 Tagen. Wir hatten am ersten Tag bis am Mittag Regen und danach nur noch schönes Wetter.
Am nächsten Tag müssen wir wieder ins Flugzeug steigen und via Bogota nach Armenia fliegen. Danach von dort aus direkt mit dem Bus nach Salento.
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