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Der Weg von Leticia nach Salento braucht leider einen ganzen Tag. Da in Armenia bereits keine Busse mehr fuhren, mussten wir ein Taxi nehmen. Ich war gerade mit dem Taxifahrer am Verhandeln, da mir der Preis etwas hoch erschien und ich im Internet etwas anderes gelesen hatte, da kam mir eine Kolumbianerin zu Hilfe und meinte auch, dass es sehr teuer ist. Sie hätte uns mit nach Armenia in die Stadt genommen und uns dann dort ein Taxi gerufen, da hat aber dann der Taxifahrer für weniger eingelenkt. Aber das ist gar nicht mein Ding zu verhandeln.
Während der Fahrt sagte ich ihm, wo unser Hotel ist und er sagte dann zu mir wegen eines Festes Schätzchen kann ich euch nur bis zum Eingang der Stadt bringen.
Als wir dann aber näher kamen, fragte er doch noch einmal wegen dem Hostel und motzte erneut wegen des Preises. Am Schluss tat er mir leid und deshalb bezahlten wir dann doch die 90000.--, was ja für unsere Verhältnisse ok ist.
Unser Hostel ist das El Viajero. Wir haben uns für einen 6er Dorm entschieden, aber wurden leider nicht demselben Zimmer zugeteilt. Aber die zweite Nacht konnte dann Mischi zu mir wechseln.
Es war dann tatsächlich ein grosses Festival in Salento und die Rezeption sagte uns, dass es nur noch heute ist. So gingen wir uns das anschauen. Es war so ein bisschen aufgebaut wie bei uns der Schnittersonntag.
Am nächsten Morgen starteten wir den Tag mit Yoga. Das Hostel bot eine Gratislektion an. Da fühlte ich mich leider schon nicht so gut und hatte extreme Magenschmerzen. Trotzdem machten wir das Yoga bis zum Schluss.
Danach gings ins Valle Cocoa, wo es die höchsten Palmen der Welt gibt. Es gab verschiedene Routen zu laufen, aber wir entschieden uns für die kürzeste, da ich wirklich nicht fit war. Wow Kolumbien hat schon extrem viel zu bieten. Das Gebiet dort ist extrem grün und das Tal ist übersäht mit diesen hohen Palmen.
Am späteren Nachmittag gingen wir zurück. Ich musste mich hinlegen und musste leider feststellen, dass ich Fieber bekommen hatte.
Am Abend zwang ich mich dann doch noch einmal zum Essen raus. Aber schon um 20:00 Uhr ging ich schlafen. Naja leider schlief ich die ganze Nacht nicht, sondern verbrachte sie mehr oder weniger auf dem WC.
Am nächsten Tag haben wir leider wieder einen ganzen Tag reisen mit dem Bus auf dem Programm.
Mit immer noch Magenschmerzen und Übelkeit nahmen wir aber die Reise in den Angriff. Das Tatacoa Desert ist von Salento aus via einem Bus von Armenia erreichbar. Das heisst zuerst mussten wir einen Bus nach Armenia nehmen. Eigentlich wäre es einen Kilometer zu laufen bis zur Bushaltestelle und wegen meinen Magenproblemen und weil ich nicht Essen konnte, wäre dies mit dem Gepäck sehr mühsam geworden. Aber der Zufall wollte es so, dass unser Bus an uns vorbei fuhr und der Fahrer fragte, ob wir nach Armenia müssen und dann durften wir gleich mitfahren. Das Angebot nahmen wir dankend an.
In Armenia konnte man sich bei der Touristeninformation informieren, welcher Bus nach Neiva fährt. Um 10:00 Uhr hatten wir dann gleich einen. Für das wir es nicht so genau geplant hatten, ging alles super auf.
Bis Ibague ging es via Bergfahrt und deshalb hatte man für wenige KM bereits 4h. Danach hatten wir gute Strassen bis Neiva und es dauerte noch einmal 3h30. Da wir relativ spät ankamen, fuhren keine Collectivos mehr nach Villavieja. Wir teilten uns mit einem Deutschen das Taxi und mussten 80000.-- k.p. bezahlen. Ich glaube 60'000.-- k.p. wären normal. Aber ja wir waren auch schon müde und wollten nicht mehr diskutieren. Nach einer weiteren Stunde und via einer mit Schlaglöchern befallenen Strasse kamen wir dann endlich an.
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