Profile
Blog
Photos
Videos
Um 5 Uhr 30 wurden wir von unserem Safari Guide abgeholt. Leider war das versprochene Frühstück- und Mittagspacket nicht bereit und niemand an der Rezeption. Der Tourguide meinte dann sorry aber ohne können wir nicht los, dann müssen wir warten bis 6 Uhr 30 bis jemand in der Küche auftaucht. Da kam aber gerade einer an die Rezeption und der fand auch unsere Essenspackete. So nun konnte es endlich los gehen.
Es war sehr frisch so früh am Morgen und im offenen Safari-Fahrzeug, so dass wir lange Sachen tragen mussten. Wir hatten 100km bis zum Eingang zu fahren, aber unser Guide sagte, dass wir 3h für den Weg gebrauchen werden. Dies nicht nur wegen den schlechten Strassenverhältnissen, sondern auch wegen der Tiere, die wir unterwegs bereits sehen könnten.
Langsam ging die Sonne auf und wir konnten die Umgebung besser wahrnehmen. Es gab vereinzelt Siedlungen, die umzäunt waren und dann auch viel Wald. Als erstes sahen wir noch vor dem Büffeltor einen Elefanten. Die Wildtiere können sich frei bewegen. Es gibt keine Zäune. Man hat einfach das Büffeltor erschaffen, dass die afrikanischen Büffel nicht in Kontakt mit den normalen Kühen kommen. Vor einer Weile gab es Probleme deshalb und die Maul- und Klauenseuche hatte sich ausgebreitet, wegen den Büffel die Kontakt zu Kühen hatten.
Nach dem Büffeltor sahen wir viele Tierspuren, aber noch nicht wirklich Tiere. Es tauchte dann mal eine Giraffe auf und später noch Elefanten. Dies war dann aber schon alles.
Beim Moremi Nationalpark musste uns der Guide dann einschreiben und dort haben wir festgestallt, dass es keine Essensbox für ihn gab. Er regte sich ziemlich auf, aber wir teilten dann unsere Boxen mit ihm.
Kaum waren wir in den Nationalpark reingefahren, sagte Fabian stopp, ich habe einen Leoparden und sein Baby gesehen. Der Guide ging rückwärts und da war zumindest noch der erwachsene Leopard zu sehen. Wow so ein schönes Tier. Er fühlte sich von uns aber wohl belästigt oder wollte auch sein Junges schützen, so dass er den Rückzug antrat. Es war trotzdem wieder ein sehr toller Moment.
Vor dem Leoparden hatten wir übrigens noch ein paar Zebras gesehen. Wir fuhren dann recht lange im Nationalpark herum, aber es passierte nicht sehr viel. An einem Ort sahen wir noch die afrikanischen Büffel. Die Landschaft war sehr trocken und deshalb hatte es auch kaum Wasserlöcher. Der Guide meinte, dass sie keine gute Regenzeit hatten. So dürr wie jetzt sei es schon lange nicht mehr gewesen. Es war übrigens auch heute etwa 36 Grad und ich glaube es wäre auch noch Regenzeit, aber aktuell ohne Regen.
Es kamen dann viele Giraffen und Impalas. Nach einer kurzen Pause im Busch, wo wir bei den Wildtieren auch aussteigen durften und das Busch-WC benutzen, sahen wir dann 2 Löwen. Beim Busch-WC war übrigens nichts los bzw. einfach 2 Giraffen, die gleich weggelaufen sind als wir stoppten. Da konnten wir kurz unseren Lunch essen.
Das coole an dieser geführten Safari war, dass er meistens mitten durch den Busch fuhr. Als wirklich durch meterhohes Gras. Das machte es so richtig abenteuerlich. Schade war nur, dass man nicht so viele Tiere sah. Aber wir hatten am Schluss doch wieder Elefanten, Leopard, afrikanische Büffel und Löwen zusammen, was 4 von den Big 5 bedeutet. Die Nashörner mussten leider aus der Region entfernt werden. Es wurden in den letzten Jahren wieder über 100 Tiere gewildert, so dass man sie nun in einen geschützten Bereich umgesiedelt hat. D.h. obwohl man den Nationalpark als Big 5 Safari betitel, ist dies aktuell gar nicht mehr möglich.
Auf dem Rückweg sahen wir noch einmal viele Elefanten und auch wirklich kleine süsse Babyelefanten waren dabei. Beim Büffelgate mussten wir dieses Mal aussteigen und die Füsse in einem Becken reinigen, so wie damals an der Grenze.
Danach ging es erst für uns weiter. Wir nahmen übrigens noch einen Arbeiter vom Nationalpark mit. Der ass dann auch noch von unserem Lunch und wir zahlten ihnen noch eine Coke.
Nach etwa 12h waren wir wieder zurück im Hotel und sprangen zur Abkühlung in den Pool. Danach gab es Abendessen und sehr müde von den vielen schönen Eindrücken gingen wir bald darauf schlafen.
- comments